Rezension

Mir fehlte ein roter Faden

Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich - Mary E. Garner

Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich
von Mary E. Garner

Bewertet mit 3 Sternen

Bücher über Bücher haben auch immer eine große Anziehungskraft, daher war ich auch sehr gespannt auf den ersten Teil der Reihe von "Das Buch der gelöschten Wörter".

Zunächst hat mich überrascht, dass die Protagonistin Hope Turner mit ihren 40 Jahren deutlich älter war als ich erwartet habe, da ich eher von einem Jugendbuch ausgegangen bin. Hope war sympathisch, aber teilweise doch ein wenig speziell und in sich gekehrt. Ich bin mit ihr leider nicht so richtig warm geworden.

Die Idee rund um das Buch fand ich großartig. Von der Möglichkeit in seine Lieblingsbücher einzutauchen,  träumt jeder Buchwurm und in diesem Buch wird es für Hope möglich. Das Setting und die Beschreibungen der Buchwelten war wirklich gelungen, aber irgendwie fehlte mir ein roter Faden in der Geschichte und ich habe vieles als sehr sprunghaft empfunden. Auch die Handlungsorte und Personen erschienen mir eher willkürlich.

Die Handlung konnte mich leider nicht so richtig packen, mir fehlte außerdem ein Spannungsbogen und eine richtige Mission konnte ich auch nur schwer erkennen. So war das Buch für mich leider eher zäh als ein spannender Pageturner. Ob ich die weiteren Teile der Reihe lesen werde, weiß ich noch nicht.