Mit Musik geht alles besser
Bewertet mit 3 Sternen
Das Buchcover und auch der Klappentext haben mich sehr angesprochen und ich war neugierig, was in diesem Roman auf mich zukommen würde...
Leider wurde diese Neugier nur teilweise gestillt.
Violet hat ihre Mutter an den Krebs verloren und lebt seitdem bei ihrer Tante Angela und ihrem Onkel Marcus - sie muss die anfallenden Hausarbeiten beinahe alleine erledigen und auch noch was an die Lebenshaltungskosten dazu geben von ihrem Lohn als Kellnerin. Doch dann kommt alles anders - das Blatt wendet sich, sie findet heraus, dass sie die Tochter eines sehr berühmtes - gerade tragisch ums Leben gekommenen - Sängers ist und er ihr noch unvollständige Songs hinterlassen hat. Doch das damit auch Neider verbunden sind, damit hat sie nicht gerechnet.
Ansich ist der Roman eine adaptierte Cinderella Story und von der Idee auch wirklich schön. Nur leider bin ich mit den Charakteren einfach nicht warm geworden. Es gab so viele Wiederholungen, wie toll der verstorbene Sänger doch war und wir froh sie alle über Violet sind etc. Das ging einem dann irgendwann gehörig auf die Nerven.
Auch der Plot nahm nicht richtig an Fahrt auf. Man dachte mit den gesponnenen Intrigen würde da noch irgendwas kommen - aber es funtkionierte einfach alles so glatt. Da hätte ich mir schon ein bisschen mehr Drama gewünscht, um auch einfach die Spannung aufrecht zu erhalten.
Alles in allem ein ganz netter Liebesroman nach dem Motto - kann man lesen - muss man aber nicht.