Rezension

Mysterie ist nicht so meins

Ashby House - V. K. Ludewig

Ashby House
von V. K. Ludewig

Bewertet mit 3.5 Sternen

Die berühmte amerikanische Fotokünstlerin Lucille Shalott, die nach einem Unfall im Rollstuhl sitzt, kauft in Cornwall ein um 1845 von Lady Deborah Ashly erbautes Herrenhaus, in dem es bald nach ihrer Ankunft mit ihrer Schwester Laura zu merkwürdigen Ereignissen kommt. Plötzlich ist Lucille wie vom Erdboden verschluckt und Laura macht sich zusammen mit Butler Jonathan Steerpike auf eine Suche im Haus, die sie manches Mal an ihrem Verstand zweifeln lassen...

V.K. Ludewig hat es mit seiner Geschichte zu 2/3 verstanden mich beim Lesen zu halten und zu fesseln - bis die doch sehr mysteriösen Begebenheiten anfingen auswuchern. Das ist so garnicht mein Fall. Ansonsten finde ich die Personen sehr gut herausgearbeitet und kann sie mir fast alle sehr gut vorstellen. Auch kommen die nicht allzulangen Kapitel meinem Leseverhalten sehr entgegen. Gut finde ich auch die charakterlichen Beschreibungen, die einen eigenen Abschnitt einnehmen. Und ich liebe dieses "Augenzwimkern", wenn er bekannte Persönlichkeiten in die Geschichte einfließen lässt.

Alles in allem ein Roman, den ich gerne gelesen habe, der nicht in allem meinem Geschmack entspricht, der aber bei Liebhabern von Mystery bestimmt sehr gut ankommt.