Rezension

Nette Lektüre für nebenbei (3 Sterne)

Der Tag, als wir begannen, die Wahrheit zu sagen - Susan Juby

Der Tag, als wir begannen, die Wahrheit zu sagen
von Susan Juby

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt:

Am ersten Schultag ihres 11. Schuljahres beschließen Normandy und ihre besten Freunde Dusk und Neil auf die Suche nach der Wahrheit an ihrer Schule zu gehen. Auslöser ist ihre Mitschülerin, die nach den Ferien sehr verändert aussieht und die drei fragen sich kurzerhand, ob sie etwas hat machen lassen. Neil nimmt seinen Mut zusammen und spricht diese direkt darauf an. Unerwartet erhält sogar eine ehrliche Antwort. Begeistert beschließen die Drei in Zunkunft noch weitere Menschen aus ihrem Umfeld nach Dingen zu fragen, die schon lange gefragt werden müssen und somit ist ihre Wahrheitskommission geboren. Jede Woche wollen sie einen weiteren Kandidaten nach der Wahrheit fragen...Die Wahrheit zu wissen, ist nicht immer einfach und man kann auch nicht mehr einfach wegsehen, wenn man sie erst einmal kennt...

 

Das Buch:

Das Buch ist nicht im typischen Format geschrieben, sondern wird aus der Sicht von Normandy geschrieben, die dieses Essay als ihre Projektarbeit schreibt. Bereits auf den ersten Seiten macht man die Bekanntschaft mit Fußnoten, die einen noch das ganze Buch hinüber begleiten werden :)  Ich finde diesen Einsatz von Fußnoten nicht schlecht, weil sie meist zustätzliche Infos und auch mal etwas Witz enthalten.

Im Laufe der Geschichte erfährt man vorallem mehr über Normandy und ihre Familie, aber natürlich werden auch immer wieder Leute nach der Wahrheit gefragt. Anfangs ist Normandy nicht ganz so überzeugt von der Wahrheitskommission und hinterfragt die Sache, aber später macht sie auch aktiver mit. Die drei Freunde bringen mit der Sache an ihrer Schule etwas ins Rollen.

Die Sache mit der Wahrheit ist nicht immer ganz einfach, denn man muss auch vorsichtig mit ihr sein und wenn man einmal die Wahrheit kennt kann man ja schlecht die Augen davor verschließen.

 

Insgesamt finde ich den Schreibstil der Autorin gut und die Idee ebenfalls. Es ist eben kein Thriller oder Fantasyroman, der einen schnell fesselt, aber es ist eine nette Lektüre für zwischendurch, die auch etwas zum Nachdenken anregt.

Ich gebe dem Buch 3 Sterne.