Rezension

Nettes, typisches Jugend-Fantasy-Abenteuer

Darker Things - Katja Ammon

Darker Things
von Katja Ammon

Bewertet mit 3 Sternen

Als Lejla beginnt, seltsame Visionen von Zerstörung zu sehen, glaubt sie, dass sie vielleicht wie ihre Mutter verrückt wird. Aber als diese scheinbaren Halluzinationen sich dann bewahrheiten, zweifelt Lejla eher an der Realität. Plötzlich wird sie zu einer Schachfigur in einem jahrhundertealten Krieg zwischen zwei Welten.

Manches akzeptiert sie recht schnell, denn die seltsamen Zufälle und logisch nicht erklärbaren Dinge häufen sich und die Magie lässt sich nicht mehr leugnen. Aber dass auch Lejla Teil davon ist, sogar einer, der die Zukunft der Menschheit verändern könnte? Das ist dann nicht so leicht zu verdauen. Die einen sehen in ihr eine Chance, die sie ergreifen wollen, die anderen eine große Gefahr, die man lieber aus dem Weg schaffen sollte.

Immerhin muss Lejla das alles nicht alleine bewältigen, sie hat eine beste Freundin mit einem Draht zu esoterischen Dingen, die Lejla mit Edelsteinen ausstattet, deren Wirkung fraglich ist, und die immer auf Lejlas Seite ist, um sie tatkräftig zu unterstützen. Und dann ist da der rätselhafte Dorian, der immer auftaucht, wenn Lejla wieder unabsichtlich Blick in eine Parallelwelt wirft, und er weiß eine Menge über die Dunkelwelt.

Ich habe gar nicht so viel zu dem Buch zu sagen, weil ich es letztendlich einfach durchschnittlich fand, in so ziemlich jeder Hinsicht. Die Protagonistin ist eine nette Heldin, mit überraschend hilfreicher Hilfe, einer typischen Liebesgeschichte und einem magischen Abenteuer, das auch ein bisschen Spannung bietet. Ich habe hier zwar eigentlich nichts zu kritisieren, aber es gab auch nichts, das mir besonders gut gefallen hätte. Die Dunkelwelt fand ich höchstens interessant und die Handlung hat mich auch nicht vom Hocker gerissen.

Fazit
"Darker Things" fand ich zwar nicht schlecht, aber mehr als nett ist es auch nicht. Ich fand, dass es ein ganz typisches Jugendbuch ist, das für mich überhaupt nicht aus der Masse sticht. Wer Spaß an typischen Jugendbüchern hat und auch nicht zu viel erwartet, dem könnte das Buch trotzdem gefallen.