Rezension

Neue Märchengestaltung

Froststerne (Die neue Romantasy-Trilogie von Anna Fleck, Bd. 1) -

Froststerne (Die neue Romantasy-Trilogie von Anna Fleck, Bd. 1)
von Anna Fleck

Bewertet mit 4.5 Sternen

Meine Meinung zum Reihenauftakt:
Froststerne
Erinnere dich!

Inhalt in meinen Worten: 
Elvy und Erik. Zwei Menschen, die füreinander beste Freunde sind, doch ist das wirklich so. Vor einem Jahr verschwand er in einem Schneesturm und seine Großmutter ist in ein Koma gefallen. Doch was ist hier wirklich passiert. Elvy glaubt nicht daran das es nur ein Zufall ist, hier steckt mehr dahinter, und als sie sieht wie viele Menschen in ein Koma ohne Grund fallen, sucht sie nach Antworten. Als ihr Vater auf Reisen geht, und sie davor einen kleinen Menschen, um genau zu sein einen kleinen Elf nämlich Tomte trifft ist klar, hier ist Magie im Spiel. Die Großmutter von Erik verbot das die Beiden auf dem Dachboden eine Kiste öffnen, doch hört Elvy auf ihr innerstes und aufgrund dessen passiert einerseits etwas schönes, denn Elvy bekommt Antworten und begibt sich auf eine sehr lange Reise, andererseits etwas sehr trauriges, das sie erst einmal Erik erklären muss. 
Sie findet ihn auch, aber auf eine ganz andere Weise als ihr lieb ist, denn sie träumt und den Rest müsst ihr lesen, denn ich hab euch vielleicht schon sehr viel mehr verraten als ihr wissen solltet. 

Wie ich das Gelesene empfand: 
Das Buch hat mich recht schnell in seinen Bann gezogen, ich bin zwar über den ein oder anderen Namen gestolpert und wusste nicht so recht, wie ich diesen aussprechen soll und darf, was mich manchmal etwas irritiert hatte, aber das war wirklich nur eine kleine Kleinigkeit. Der Anfang riss mich förmlich in das Buch. Über die Hälfte des Buches habe ich gelesen, bis ich irgendwie eine kleine Leseflaute hatte und es sich extrem in die Länge zog, erst die letzten 100 Seiten rissen mich dann wieder förmlich in sich und ich war etwas sauer, das der Cliffhanger gar so brutal angesetzt war und ich jetzt noch mindestens bis zum Herbst warten muss und darf bis diese Geschichte weiter gehen darf. 

Ich hätte mir hier jedoch gewünscht das die Eiskönigin fertig erzählt wird und dafür im zweiten Teil der Reihe ein neues Märchen hervorsticht das neu erzählt wird, das ist nicht der Fall, sondern es geht mit der Eiskönigin wohl weiter. Nicht schlimm, mein Herz hätte sich nur gewünscht in ein neues Märchen zu fallen. 

Die Spannung:
War am Anfang sehr hoch und das Buch riss mich mit sich und ich wollte wissen wie ich an Erik heran komme, wie Elvy ihr Abenteuer bestehen kann, ob die Liebe die sie fühlt er jedoch in ihren Augen nicht, zu einem Erfolg werden kann und auch die Rentiere faszinierten und berührten mich. Der Froststern selbst wird auch im Laufe der Geschichte unheimlich wichtig und unheimlich deswegen weil Elvy damit einige Gefahren und auch Abenteuer bestreiten darf und muss und erkennt, das manchmal Magie stärker ist als der Glaube. 
Doch leider lies im Mittelteil die Spannung etwas nach und es zog sich ein wenig, bis ich dann wieder in den Strudel der Geschichte gerissen wurde. 

Charaktere: 
Ich fand den Charaktere Elvy sehr interessant gestaltet. Denn sie ist mutig und geht ihren Weg, stellt Fragen und gibt nicht auf, sie geht über ihre Grenzen ist aber manchmal auch etwas naiv, vor allem als sie eine Frau trifft, die gerade sie testete. Letztlich ist sie ein starker Charakter mit kleinen Ecken und Kanten, dennoch aufrichtig und kämpft für die Dinge die ihr wichtig sind. Sie trifft auf echt tolle neue Freunde, aber auch auf Feinde die sich erst am Ende herausstellen. Es ist auf jeden Fall ein Abenteuer im Stil der Eiskönigin doch mit neuen Ideen und vor allem die kleine Nelli hat mich irgendwie am meisten berührt. 

Empfehlung:
Das Buch ist gut lesbar, trotz der kleinen Durststrecke die ich hatte, war ich doch recht schnell durch die Seiten geflogen und fand gerade das Ende mit dem Cliffhanger fies und das macht direkt hungrig auf den nächsten Teil der Reihe. Für mich ist es eine Geschichte die im Winter spielt und die einfach toll Dinge darstellt, wie unter anderem das Gefühle niemals ignoriert sondern immer besprochen werden müssen, sowie auch das man egal ob Junge oder Mädchen etwas bewerkstelligen kann, selbst wenn man gerade nicht weiß wohin der Weg gehen soll. 

Bewertung:
Aufgrund meiner Durststrecke kann ich leider nicht volle fünf Sterne geben und gehe auf 4 Sterne, wenn ich halbe Sterne vergeben würde, würde ich 4,5 Sterne geben. Da ich die Form die die Autorin wählte um ein altes Märchen neu zu verfassen echt toll.