Rezension

Puh, es ist nur ein Buch - hoffentlich!

Die Spur des Geldes - Peter Beck

Die Spur des Geldes
von Peter Beck

Bewertet mit 5 Sternen

Er ist ein vornamenloses Wesen, dieser Winter. Und damit ist natürlich nicht die Jahreszeit gemeint, sondern der Schweizer Tom Winter, der nur ganz selten, wenn es um Offizielles geht, seinen Vornamen angibt und auch durchweg mit Nachnamen angeredet wird, fast wie früher Schüler von ihren Lehrern.

Von einem Schüler ist Winter allerdings weit entfernt. Vielmehr ist er das Gegenteil. In Sachen Nahkampf, Spionage und Geldbetrug macht ihm so schnell niemand was vor. Winter, ehemaliger Einsatzleiter bei der Sondereinheit Enzian, arbeitet als Sicherheitschef bei einer Privatbank mit Sitz in Bern.

Bei Verbrechern macht sich der toughe Held, der in diesem Band einige sehr schwere Stunden hinnehmen muss, durch die Bank unbeliebt, aber glücklicherweise hat er im Unternehmen einige sehr gute Kontakte und Freunde, mit denen er immer in Verbindung steht und die ihm sowohl wichtige Infos beschaffen als ihm auch aus schwierigen Lagen helfen können.

Hinter jedem erfolgreichen Ermittler steht also immer auch ein Team an Verbündeten. Aber worum geht es nun in diesem Thriller? Die Spur des Geldes eines ermordeten Berliners führt zu Winters Bank und ihn dadurch auf eine gefährliche Fährte, die ihn auf der Suche nach einem Berufsverbrecher und mutmaßlichen Terroristen quer durch halb Europa führt.

Winter entdeckt dubiose Firmengeschäfte und alte Leichen werden durch die gemeinsamen Ermittlungen von ihm, seinen Kollegen und dem LKA in Berlin ans Tageslicht gespült. Alle Fäden laufen an einem Punkt zusammen. Zalimkan Magomedow, russischer (nicht ganz so sauberer) Geschäftsmann, führt seinen eigenen Krieg gegen jeden, der seinen Plan gefährdet und gegen die Westliche Welt, die er erschüttern möchte. Winter hegt bald einen grausamen Verdacht...

“Die Spur des Geldes” ist nach “Söldner des Geldes” und “Korrosion” der dritte Fall für Tom Winter.