Rezension

Rückkehr nach Chestnut Hill

Rückkehr nach Chestnut Hill - J. C. Philipp

Rückkehr nach Chestnut Hill
von J. C. Philipp

Bewertet mit 4 Sternen

Rückkehr nach Chestnut Hill ist ein historischer Liebesroman aus der Feder von J.C. Phillips. Dies ist ihr zweiter Roman den sie veröffentlicht hat und mein erster von der Autorin. Ich bin bis auf ein paar Kleinigkeiten ganz zufrieden mit dem Buch gewesen.

England 1823: Janet kehrt nach einem zweijährigen Aufenthalt in London auf das Anwesen ihres Vaters zurück. Dort verliebt sie sich in den Stallburschen Paul. Beide wollen zusammen fliehen, doch sie werden auf grausame Weise getrennt. Und Janets Vater verlangt das sie einen unausstehlichen Nachbarn heiratet. Doch am Tag ihrer Hochzeit bekommt Janet unerwartet Hilfe und lässt ihren Bräutigam vorm Altar stehen. Drei Jahre später lernt Janet einen geheimnisvollen Fremden kennen und lieben. Mit ihm durchlebt sie eine abenteuerliche Flucht die ihr Leben noch weiter verändert. Doch egal was Janet durchlebt sie flieht immer auf ihr geliebtes Gut, Chestnut Hill wo sie Ruhe und Frieden erhofft. Aber auch da lauern gefahren für sie.

Das Buch hat sich durch den sehr flüssigen und leichten Schreibstil schnell lesen lassen. Allerdings gab es sehr viele Rechtschreibfehler in dem Buch, was mich an einigen Stellen stocken lies. Die Geschichte an sich hat mich gefangen genommen, sie hatte von allem etwas. Sie war spannend, hatte Romantik, eine junge unerschrockene Protagonistin und das alles mit einem historischen Hintergrund. Es hat alles ganz gut gepasst. Es gab zwar Stellen an denen ich dachte, dass die Geschilderte Situation so gar nicht zu der Zeit passte in der das Buch spielt. Einige Szenen waren mir auch zu schnell und zu sachlich abgehandelt worden. Gerade zum Ende hin wurde alles ganz schnell gemacht, so als wenn man nur eine gewisse Anzahl an Seiten hatte und diese nun sonst überschritten würden. Aber sonst gefiel mir das Buch sehr gut. Auch die Protagonisten und die Umgebung waren sehr schön und bildlich beschrieben. Ich habe mich beim lesen wohl gefühlt und das Buch gerne gelesen und darauf kommt es für mich an.