Rezension

Schöne Geschichte zu langatmig erzählt

Die Schlange von Essex - Sarah Perry

Die Schlange von Essex
von Sarah Perry

Bewertet mit 3 Sternen

Die junge Witwe Cora Seaborne verlässt im Jahr 1893 London mit ihrem 13jährigen Sohn Francis und kommt in das englische Küstendorf Aldwinter, wo ein vorzeitliches Meerestier, die sogenannte „Schlange von Essex“ gesichtet worden sein soll.

Cora trifft auf den Pfarrer Will Ransome und seine Frau Stella. Will und Cora sind zwar bei allen Themen unterschiedlicher Meinung und geraten schnell aneinander, aber sie fühlen sich unwiderstehlich zueinander hingezogen.

Darüber hinaus kommen zahlreiche weitere Personen vor, so zum Beispiel der kleinwüchsige talentierte Arzt Luke Garrett.

 

Das Buch fällt schon durch sein bezauberndes Cover und seinen hochwertigen Umschlag auf. Auch die Geschichte ist sehr vielversprechend.

Die Charaktere haben ihre Ecken und Kanten und sind sehr glaubwürdig gezeichnet.

Allerdings hält die Geschichte nicht ganz das, was sie verspricht. Die Erzählweise ist zwar poetisch, aber oft sehr langatmig, fast schwülstig. Einzig positives Beispiel sind da die vielen eingestreuten Briefe, die sehr kurzweilig zu lesen sind.

 

Leider hat das Buch meine – zugegebenermaßen hohen – Erwartungen nicht ganz erfüllen können.