Rezension

Schweden zum Verlieben

Mittsommercamp zum Verlieben -

Mittsommercamp zum Verlieben
von Michaela Metzner

Nachdem ihr Freund Thomas , nach 14 Jahren Beziehung, wegen einer anderen Frau Schluss macht, zieht es Bea nach Schweden. Dort besitzt sie ein kleines Ferienhaus an einem See. Allerdings ist das Häuschen Marode. Bea braucht dringend ein Job und landet als Betreuerin in einem Feriencamp für problematische Jugendliche. Eine Aufgabe die der Sekretärin eigentlich so gar nicht liegt . Doch allein schon wegen ihrer Chef Ed, einem attraktiven "Wikinger" mit whiskyfarbenen Augen, der dringend Mitarbeiter braucht, kann sie nicht aufgeben.

Mittsommercamp zum Verlieben von Michaela Metzner ist eine zuckersüße, hygellige , sommerlich, schwedische Liebesgeschichte mit Happy-End Garantie. Hierzu passt auch das Cover, dass den See, die Stuga und die Siluette eines Paares zeigt. Besonders schön finde ich die Fotos von Schweden auf der Innenseite des Covers.

Die ca. 320 Seiten lesen sich locker, leicht. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Bea und Ed erzählt, wobei ich Ed: Typ harte Schale, weicher Kern, sympathischer fand. Bea.wirkt auf mich für ihr Alter manchmal etwas altbacken, dann wieder sehr naiv. Die Liebesgeschichte zwischen beiden ist sehr gefühlvoll beschrieben, hat mich aber auch zum Schmunzeln gebracht. Natürlich gibt es vor dem Happy-End den ein oder anderen Stolperstein zu überwinden. Besonders toll fand die die Beschreibung von Schweden. Gern würde man selbst ein paar Wochen am See verbringen, mit Stockbrot und Kanu-Tour. Man merkt, dass die Autorin selbst in Schweden gelebt hat und weiß wovon sie schreibt. Am Ende des Buches findet sich noch ein Rezept für Kanelbullar und ein kleines Wörterbuch mit schwedischen Begriffen.