Rezension

Sehr blutig, aber genial!

Das Reich des Teufelsfürsten - Silvia Stolzenburg

Das Reich des Teufelsfürsten
von Silvia Stolzenburg

Bewertet mit 5 Sternen

Cover:
Genau wie bei dem Cover vom ersten Teil, finde ich dieses auch wieder total genial, wobei es hier sogar noch, durch den Totenkopf, etwas düsterer wirkt. Wieder ein total gelungenes Cover!
Meine Meinung:
Genau wie schon im ersten Teil geht es hier wieder nicht um Vampire! Es geht lediglich um die Vorlage für Vlad Dracula: Vlad Draculea. 
In "Der Teufelsfürst" ging es um die Kindheit und um die Jugend von Vlad Draculea. Der zweite Teil spielt acht Jahre nach dem ersten Teil. Vlad ist nun Erwachsen und das merkt man auch an der Geschichte. Das Buch ist um einiges blutiger und grauenvoller als der erste Teil. Ich bin wirklich nicht zart besaitet und kann schon einiges ab. Bei diesem Buch musste ich aber merken, dass ich nicht alles ab kann. Denn ich musste das Buch ab und zu an die Seite legen und die Dinge erstmal verarbeiten, die ich gerade gelesen habe. Das mag wahrscheinlich daran liegen, dass diese Geschichte nicht komplett Fiktion ist, sondern ein Teil davon wirklich passiert ist. (Bitte Nachwort beachten!). Wer also den ersten Teil schon blutig und düster fand, sollte sich wirklich überlegen, ob er das Buch lesen möchte bzw. kann.
Im Laufe der Geschichte konnte ich immer mehr nachvollziehen, warum Vlad Draculea als Vorlage für einen Vampir gedient hat. Im ersten Teil mochte ich ihn noch wirklich gerne, in diesem Buch war ich aber einfach nur schockiert von ihm und seinen Handlungen.
Vielleicht kam mir das Buch auch so viel düsterer vor, als Teil eins, da in dem Teil die Geschehnisse in Ulm mehr in den Hintergrund gerutscht sind. Sie spielten zwar noch eine Rolle, allerdings nicht mehr so eine Große, was ich wirklich schade fand.
Trotzdem bot das Buch eine Menge Spannung, es gab viele Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet hätte und wären einige Stellen nicht so brutal gewesen hätte ich es wahrscheinlich in einem durch gelesen. 
Die Autorin bliebt sich ihrem Schreibstil treu, er ist wieder etwas anspruchsvoller, aber wieder sehr toll. Ebenfalls ist es wieder so, dass bei jedem Kapitel dabei steht, wo und wann es spielt.
Fazit:
Der zweite Teil der Dilogie um Vlad Draculea hat mir wieder sehr gut gefallen. Es ist super spannend, aber auch informativ. Allerdings war es auch sehr sehr blutig, sodass alle, die den ersten Teil schon sehr heftig fanden, sich wirklich überlegen sollten, ob sie dieses Buch lesen können und möchten.
Ich bin auf jeden Fall sehr begeistert von dem Abschluss!