Rezension

sehr ungewöhnlich

Der letzte Held von Sunder City -

Der letzte Held von Sunder City
von Luke Arnold

Bewertet mit 5 Sternen

Fetch Phillips bezeichnet sich selbst als Mann für Alles, aber eigentlich ist er ja Privatdetektiv. Von Schuldgefühlen zerfressen, nimmt er nur Aufträge von magischen Wesen an. Die haben bei dem sogegannten Coda ihre Fähigkeiten verloren und Fetch war bei diesem Ereignis dabei und gibt sich die Mitschuld. Sein neuster Auftrag kommt von Professor Rye, der eine Schule für die Nachkomischen der magischen Geschöpfte eröffnet hat. Einer seiner Lehrer, einer über 300 Jahre alter Vampir, ist verschwunden. Bei seinen Ermittlungen stellt Fetch fest, dass nicht nur der Vampir verschwunden ist, auch eine seiner Schülerin ist verschwunden ist. 

Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer Urban Fantasy Reihe. Die Welt, in die uns der Autor hier entführt, ist düster und brutal und auch ziemlich deprimierend. Weil die Menschen zu gierig waren, haben alle magischen Geschöpfe ihre Fähigkeiten verloren. Das wirkt sich bei jeden Geschöpf anders aus, aber letztendlich ist das ganze doch recht niederdrückend. Mir hat dies Idee mit der verlorenen Magie wirklich richtig gut gefallen. Das war sehr ungewöhnlich und auch sehr interessant. Was wird aus einem Vampir oder einer Hexe, wenn diese keine Magie mehr haben. Ein wirklich spannender Gedanken. 

Neben der eigentlichen Handlung um den aktuellen Fall gibt es auch immer wieder Rückblenden in Fetch Vergangenheit. Fetch ist ehemaliger Soldat und war an dem Coda beteiligt, dass die Ursache für das Verschwinden der Magie ist. Zuerst wirkt er sehr unsympathisch, ich hatte tatsächlich so meine Probleme mit ihm. Im Laufe der Handlung erfährt man dann mehr über ihn und seien Handlungen werden etwas verständlicher.  

Tatsächlich konnte mich die Geschichte nach anfänglichen Schwierigkeiten sehr in ihren Bann ziehen. Das Ende macht auf jeden Fall neugierig auf die Fortsetzung. Von mir gibt es die volle Punktzahl