Rezension

Selbst beim Lesen kam mir das Grauen

Bleicher Tod - Andreas Winkelmann

Bleicher Tod
von Andreas Winkelmann

Inhalt:
Eine Frau ist gefangen und glaubt ihrem Tod nah zu sein. bis ihr Peiniger kommt und es noch viel schlimmer macht, als der Tod alleine sein könnte.
Derweil besucht Kommissarin Nele Karminter ein Seminar über Psychopathen in dem sie erfährt das unter 100 Stück 4 davon zu finden sind. Das heißt 1 unter 25, wie bald sie einem begegnen wird ahnt sie da noch nicht…

Meine Meinung:
In die Geschichte kam ich anfangs nur schwer rein, woran das genau lag kann ich noch nicht einmal sagen. Es dauerte so die ersten 75 Seiten an, aber dann war ich endlich mitten im Geschehen. Die Beschreibungen der Leiche und der Gegebenheiten hat Andreas Winkelmann wieder so gut hinbekommen, das ich selbst beim Lesen das Grauen bekam. Ich fieberte mit und bangte mit, wie es bei einem guten Thriller sein sollte.
Der Autor hat mit verschiedenen Handlungssträngen begonnen, denen ich auch recht gut folgen konnte und die sich im laufe der Geschichte gut verknüpft haben, immer klarer wurde das Bild was sich zeigte, aber der Täter blieb bis zum Schluss ein Ratespiel. Andreas Winkelmann schaffte es mal wieder mich in die Irre zu führen und zu zeigen: Nichts ist so wie es scheint und es kommt immer anders als man denkt.
Es gibt nur einen einzigen Nachteil den ich für mich bei diesem Buch gefunden habe. Nele die Kommissarin und ihre Freundin Anou, sind vielen Lesern schon aus Tief im Wald unter der Erde bekannt und da sein oder andere aus dem Fall wird auch zur Sprache gebracht. Ich selber habe das Buch noch nicht gelesen und weiß nun auch nicht ob ich nicht eventuell schon zu viel davon weiß, aber das werde ich dann merken und gerne auch berichten, aber um dem vorzubeugen sollte man Tief im Wald unter der Erde vielleicht vorher lesen.