Rezension

So muss Fantasy sein

Der Feuerstein - Rae Carson

Der Feuerstein
von Rae Carson

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:

Alle 100 Jahre wird ein ganz besonderer Mensch von Gott auserwählt den Feuerstein zu tragen. Prinzessin Elisa ist so jemand. Sie findet sich zu dick, ist auch nur die Zweitgeborene und fragt sich immer wieder, wieso gerade sie Auserwählt wurde. Zu ihrem sechzehnten Geburtstag soll sie einen Mann heiraten der über ein Königreich herrscht das innerlich von Intrigen und von ausserhalb durch unbarmherzige Invasoren bedroht wird. Er braucht eine Verbündete neben sich und keine Versagerin, doch als Elisa von Aufständischen entführt wird, nimmt sie ihr Schicksal selbst in die Hand.

Meine Meinung:

Das Cover finde ich sehr schön gestaltet und es passt sehr gut zur Geschichte. Der Klappentext wurde auch sehr gut gewählt und lädt ein das Buch zu lesen. Mich hat das Buch so gefesselt, dass ich es innerhalb von zwei Tagen durchgelesen hatte. Eine sehr sympathische Protagonistin mit ganz normalen Problemen Jugendlicher in diesem Alter und eine Welt voller Magie.
Die Idee hinter dem Buch und die Umsetzung finde ich sehr gelungen, auch der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und gut zu lesen. Ich konnte mir die ganze Landschaft und alles sehr gut vorstellen, da es sehr bildlich erzählt wird.
Ich habe einige andere Meinungen über dieses Buch gelesen und viele Rezensenten finden es sehr nervig, dass sich Elisa zu oft Gedanken über ihre Figur macht, doch ich kann dieses Gefühl nicht teilen da dies nunmal zu Elisa´s Charakter gehört und sie auch ausmacht. Mich erinnerte die Geschichte recht oft an "Sonea - Die Hüterin" von Trudi Canavan, aber auch nur an die Reise von Lorkin.
Auch in diesem Buch sind wieder sehr viele Charaktere mit von der Partie auf die ich hier nicht alle eingehen kann. Am sympathischsten finde ich natürlich die Hauptprotagonistin Elisa, denn die Entwicklung die sie innerhalb der Geschichte durchmacht ist einfach gigantisch. Danach steht aber auch schon Lord Hector auf meiner Sympathie- Liste, denn er tut zwar sehr hart nach aussen, hat aber doch auch eine menschliche Seite an sich. Alejandro, Elisa´s Mann, der König ist mir weder sympathisch, noch unsympathisch da er zumindest für mich nur als Nebendarsteller fungiert. Rosario, seinen kleinen Sohn hingegen habe ich total ins Herz geschlossen. Sehr geheimnisvoll finde ich Elisa´s Kinderfrau, Ximena, die sich aber wie einer Mutter um sie kümmert.
Teil 2 - "Die Feuerkrone" -  ist meine nächste Lektüre!

Mein Fazit:

Eine sehr magische Reise mit einer sehr sympathischen Hauptfigur! Alles drin, was mein Fantasyherz begehrt.