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Bewertet mit 5 Sternen
Ich muss zugeben: Ich war zuerst irritiert, was es damit auf sich hat, dass der Autor im Klappentext als Charakter auftaucht.
Außerdem hatte ich noch kein anderes Buch dieser Reihe gelesen (dieses hier ist Band 4).
Aber da es hieß, man kann es auch ohne Vorwissen lesen, habe ich es angefangen - und nach 50 Seiten abgebrochen und das nicht aus dem Grund, den man vielleicht denkt:
Ich fand die Dynamik zwischen den beiden Hauptpersonen (Autor und Ermittler) faszinierend und es wurden so viele Bezüge auf die vergangenen Bände hergestellt und dann auch die Tatsache, dass es quasi eine fiktive Autobiographie ist, die vorgibt, als wäre dies alles dem Autor wirklich passiert, fand ich toll.
Also musste ich mit Band 1 anfangen. Glücklicherweise war der direkt ausleihbar in meiner Bücherei und so habe ich die letzten Wochen damit verbracht, Band 1-3 zu lesen. Ich habe keine Sekunde bereut.
Der Ermittler Hawthorne ist herrlich skurril und mysteriös, hat aber etwas Sherlock-haftiges an sich, wenn er am Ende der Bücher auflöst, wer weswegen was gemacht hat und sich wie verraten hat - oder wenn er Details wahrnimmt, die dem Autor Anthony bei seinem Mit-Ermitteln sofort entgehen. Dieser entwickelt mehr und mehr den Ehrgeiz, dann auch etwas zu lösen und in diesem Buch ist das ganze natürlich noch auf die Spitze getrieben, den er hat beträchtliches Interesse daran, den Fall schnell zu lösen.
Der Schreibstil ist zwar oft ausschweifend und detailliert, aber ich finde das passend. Alles KÖNNTE ein Hinweis sein. Als Leser ist man motiviert, selbst Querverbindungen herzustellen, denn es wird nichts verheimlicht, man könnte selbst auf die Lösung kommen oder zumindest nah ran kommen. Oder man lässt sich in die Irre leiten, denkt, man hätte es gelöst und stellt dann fest, dass doch alles anders war.
Kurzum: Ich bin ein absoluter Fan dieser Reihe geworden und werde auch alle kommenden Bücher lesen.