Rezension

Spannende Fortsetzung

Die Luna-Chroniken 03: Wie Sterne so golden
von Marissa Meyer

Bewertet mit 4.5 Sternen

Von ihrem Fenster aus kann Cress den Mond sehen - und die Erde, denn das Mädchen mit den meterlangen Haaren lebt seit ihrer Kindheit in einem Satelliten, allein, gefangen gehalten von der bösen Königin Levana. Doch in all den Jahren der Einsamkeit hat sie sich zu einer begnadeten Hackerin entwickelt. Als eines Tages Cinder und ihre Gefährten zu ih Kontakt aufnehmen, scheint der Traum von einer Flucht zum Greifen nah. Aber die Rettung per Raumschiff misslingt und Cress rast in ihrem Satelliten auf die Erde zu. Diesmal jedoch ist sie nicht allein, denn der charmante Thorne ist an ihrer Seite. Wird er sie retten können, wie der edle Ritter, von dem Cress ihr Leben lang geträumt hat?

Auch dieser Band ist ungemein spannend und die Tatsache, dass man dieses Buch im normalen Alltag nicht auf einen Rutsch durchlesen kann, macht es einem zeitweise nicht sonderlich einfach. ;) Wie die beiden vorherigen Bände ist auch dieses Buch an ein Grimmsches Märchen angelehnt, aber bei diesem ist es fast noch weniger erkennbar als bei den anderen beiden Bänden und nach spätestens 100 Seiten merkt man davon eigentlich nichts mehr.

Mir scheint es so, als hätte dieses Buch, was unerwartete (manchmal erahnbare) Wendungen angeht nochmal zugenommen. Interessant fand ich vor allem, dass es fast schon zum Einstieg in das Buch sehr spannend wurde, was dazu führt, dass man eigentlich das kompette Buch lang nur kleinere Verschnaufpausen bekommt.

Schade fand ich es allerdings, dass ich irgendwie nicht so ganz mit Cress warm werden konnte. Vielleicht hat mir ein wenig Tiefe in ihrem Charakter gefehlt..?

Aber definitiv bin ich sehr gespannt auf den letzten Band, denn wie üblich ist auch nach diesem Buch so einiges noch offen, dass einem unter den Fingernägeln brennt. :)