Rezension

Spannende Geschichte

Grey - Fifty Shades of Grey von Christian selbst erzählt
von E L James

Bewertet mit 5 Sternen

Sehr spannende Geschichte, die aber nichts für schwache Nerven ist.

In dem Buch "Fifty Shades of Grey von Christian selbst erzählt" wird die Liebesgeschichte zwischen Anastasia Steel und Christian Grey aus seiner Sicht erzählt. 

Christian ist der Leiter eines sehr großen Unternehmens, das sich unter anderem für die Essensversorgung in armen Länder einsetzt. Er ist erfolgreich, er ist gutaussehend, aber er hat ein schwarzes Geheimnis, das nur wenige Leute kennen. Denn aufgrund seiner Vergangenheit, steht er darauf, anderen beim Sex Schmerzen zuzufügen und sie zu dominieren.

Anastasia Steel ist eine Studentin, die an einer Universität studiert, die unter Christians Fittiche ist. Da ihre beste Freundin krank geworden ist, übernimmt sie nun also das Interview, das ihre beste Freundin halten sollte und trifft so auf Christian. Nach und nach lernen die beiden sich näher kennen. Doch können ihr scheinbar so unterschiedlichen Welten zusammentreffen? Ein Mann, der auf harten Sex ohne Gefühle steht und eine Frau, die durch und durch Romantikerin ist?

Bevor ich zu meiner Meinung komme, muss ich sagen, dass ich mich nicht auskenne, was den Fetisch betrifft, also nicht aussagen kann, ob ich das authentisch umgesetzt finde oder nicht. Außerdem habe ich die Bücher bisher nur aus seiner Perspektive gelesen und nicht aus ihrer.

Die Handlung kann ich daher insofern nicht recht beurteilen. Ich fand sie allerdings spannend und interessant. Das einzige, was ich problematisch fand (Achtung: Spoiler!) war allerdings, dass Christian sehr einengend war und von Anfang an gewisse Züge zum Stalking gezeigt hat (er hat versucht ihre Daten über seinen Unternehmensgeheimdienst herauszufinden oder ist ihr nachgelaufen und hat ihr hinterherspioniert als sie sich getrennt haben). Ich finde es ja gut, dass problematische Themen in Büchern angesprochen werden, solange immer signalisiert wird, dass dieses Verhalten eben falsch ist. Das ist in dem Buch allerdings nicht passiert - im Gegenteil. Es wurde sogar romantisiert und so dargestellt als würde Christian damit sein Begehren zeigen. (Spoiler Ende)

Die Charaktere fand ich interessant und vielseitig. Vor allem Ana war mir sehr sympathisch durch ihre Liebe zum Lesen und zur englischen Literatur.

Den erotischen Teil des Buches fand ich fesselnd. Allerdings war der nichts für schwache Nerven. 

Daher kann ich das Buch allen empfehlen, die solche Geschichten suchen, in denen es eben um Themen wie Sadomaso und Sub-Dom-Sex geht, die aber auch exotische Charaktere haben.