Rezension

spannender Auftakt

Sternenseelen, Wenn die Nacht beginnt - Kerstin Pflieger

Sternenseelen, Wenn die Nacht beginnt
von Kerstin Pflieger

Bewertet mit 4.5 Sternen

Inhalt:

Lilly ist mit ihrer Mutter auf den Weg in den Odenwald. Sie ziehen dort mit Thomas, dem Freund ihrer Mutter, zusammen.
Heulend sitzt Lilly im Auto und liest den Brief von Stefan. Er hat Schluss gemacht.
Als Lilly und ihre Mutter in Aurinsbach ankommen, schaut Lilly sich die altertümlichen Häuser mit den dunklen Schindeln an und die Straße, die wie eine Flickendecke aussieht. Die Schule sieht aus wie eine märchenhafte Festung und als ob man winzige Hexenhäusen auf- und nebeneinander gesetzt hat.
Thomas hat eine Anstellung im Internat Aurinshöhe gefunden. Thomas Sohn Samuel, der gerade erst aus den USA zurückgekommen ist, wird auch bei ihnen leben.
Lilly freut sich endlich in einem richtigen Haus zu wohnen, nicht in einem riesigen Plattenbau. Endlich angekommen, werden Lilly und ihre Mutter von dem riesigen Hund Don, Thomas und Samuel begrüßt. Sie fühlt sich schon gleich zu Samuel hingezogen, obwohl er doch so etwas wie ihr Bruder ist.
Lilly ist begeistert von ihrem Zimmer. Nachdem die Kartons ins Haus geladen wurden und Lilly sich noch etwas hingelegt hatte, erzählt Samuel ihr von der Schulparty. Auf der Party lernt Lilly Evann, den Oberstufensprecher, Michelle und ein paar Mädchen kennen, die alles über Samuel wissen wollen.
Lillys ist fasziniert von dem geheimnisvollen Raphael und sie lernt den Weiberheld Felias kennen. Sie belauscht ein Gespräch zwischen den beiden.
Als Samuel von einem Auto überfahren wird, ist er plötzlich ganz verändert.
Und Raphael ist tagsüber sehr abweisend zu Lilly, doch nachts wird er sehr charmant und verführerisch.

Meinung:

„Sternenseelen“ ist der Auftakt einer neuen Buchreihe von Kerstin Pflieger.
Zunächst einmal ist mir das schöne Cover aufgefallen. Obwohl nicht farbenfroh, machen diese Blumenranken einen sehr schönen Eindruck.

Der Roman fängt interessant und unterhaltsam an. Ich war von Anfang an gefesselt von der Geschichte. Die Idee von "Sternenseelen" hat mir sehr gut gefallen.
Der Schreibstil war manchmal nicht ganz so flüssig, die Geschichte war aber trotzdem gut zu lesen.

Die Protagonisten sind gut beschrieben, könnten vielleicht noch etwas reifen in den Folgebänden. Lilly und Samuel waren mir schon gleich sehr sympathisch.
Lillys Freund Stefan hat Schluss gemacht und sie zieht mit ihrer Mutter, die mal wieder einen neuen Freund hat, in einen kleinen Ort in den Odenwald zu Thomas.
Samuel, Thomas Sohn, sieht wie ein aus dem Film entsprungener Footballspieler einer Highschool. Lilly fühlt sich sehr zu ihm hingezogen, obwohl er doch eigentlich so etwas wie ihr Bruder ist. Die beiden verstehen sich gleich sehr gut. Doch nach seinem Unfall ist Samuel ganz verändert.
Auf einer Party lernt Lilly Raphael kennen, von dem sie ganz fasziniert ist. Er ist sehr geheimnisvoll und zunächst sehr abweisend zu ihr, doch nachts zeigt er ihr seine charmante Seite. Der Protagonist Raphael hat mir anfangs sehr gut gefallen, bleibt jedoch noch etwas blass.
Ich fand ihn zunächst geheimnisvoll und interessant, meine Begeisterung für ihn hat dann aber irgendwie etwas nachgelassen.
Ansgar fand ich auch ziemlich interessant.

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung.

Fazit:

„Sternenseelen ist ein spannender Auftakt zu einer neuen Fantasy-Reihe.