Rezension

Spannender Auftakt einer Trilogie

Blutblume - Louise Boije af Gennäs

Blutblume
von Louise Boije af Gennäs

Bewertet mit 4.5 Sternen

„Blutblume“ ist der erste Band und ein vielversprechender Auftakt der Widerstandstrilogie der schwedischen Autorin  Louise Boije af Gennäs.

 

Nachdem der Vater der 25-jährigen Sara bei einem Brand umgekommen ist, zieht sie von Örebro nach Stockholm und alles sieht ausgesprochen gut für sie aus. Sie bekommt einen guten Job in einer PR-Agentur und wohnt in einer schönen Wohnung in einer guten Gegend. Aber um sie herum ereignen sich mysteriöse Dinge, für die sie keine Erklärung findet. Sie beginnt an ihrem Verstand zu zweifeln, weiß nicht mehr, was Realität ist oder ob sie an Wahnvorstellungen leidet und kann niemanden mehr trauen.

 

Es hat einige Seiten gedauert, bis ich in das Buch und die Handlung hineingefunden hatte, aber dann hat es mich nicht mehr losgelassen. Der Schreibstil ist angenehm, leicht zu lesen und durch eingearbeitete Zeitungsartikel  abwechslungsreich. Das Verweben von Fiktion und Realität ist der Autorin gut gelungen. Durch zahlreiche Wendungen und die parallel verlaufenden Erzählstränge sind Ereignisse unglaublich spannend und fesselnd. Sara ist eine interessante Protagonistin, deren Gedankenkarussel durchaus nachvollziehbar ist.

 

Da es sich um den ersten Band der Trilogie handelt, bleiben am Ende des Buches einige Fragen offen und ich hätte eigentlich gerne direkt weitergelesen.

 

Mein Fazit:

Wer gesellschaftskritische Verschwörungstheorien mag und bereit ist ein wenig Geduld aufzubringen bis es weitergeht, dem kann ich das Buch nur empfehlen.