Rezension

Spannender Einstieg in die 2. Serienstaffel

Die Totenbändiger - Band 9: Geminus Obscurus -

Die Totenbändiger - Band 9: Geminus Obscurus
von Nadine Erdmann

Bewertet mit 5 Sternen

Mit dem neunten Band startet die Autorin in die zweite Staffel ihrer Serie um Totenbändiger und Geisterjäger in einem alternativen London. Nachdem Cam, der vor 13 Jahren ein blutiges Sektenritual überlebte, immer stärkere Fähigkeiten als Totenbändiger entwickelt und wiederholt der Hinweis auf einen verborgenen Zwilling, den Geminus Obscurus, gefallen ist, versucht die Familie Hunt gemeinsam mit ihren Freunden, mehr darüber in Erfahrung zu bringen. Erste Anlaufstelle ist ein Professor für die Historie der Totenbändiger, der mit seinem Wissen die Story erneut kräftig ins Rollen bringt.

Die Totenbändiger-Serie hat mittlerweile definitv Lieblingsserien-Potential. Zu Beginn wird der Inhalt der ersten Staffel nochmal zur Auffrischung zusammengefasst, dann geht es auch gleich spannend weiter. Neben Hintergründen zu einem weiteren Hauptcharakter und einigen spannenden Einsätzen der Spuk Squad sowie der Ghost Reaper liegt der Hauptschwerpunkt diesmal wieder auf Cam, seinen Fähigkeiten und was das für ihn und seine Freunde bedeutet. Spannend und einfühlsam erfährt man nicht nur von irgendwelchen Sektenplänen, sondern vor allem auch, wie sehr Cam das Ganze belastet, welche Sorgen und Ängste das in ihm hervoruft und wie seine Familie darauf reagiert. Da war ich jedesmal wieder fasziniert, wie wunderbar Nadine Erdmann die verschiedenen Sichtweisen der Personen darstellen kann. Und was die spannenden Szenen betrifft, hat sie wieder ein paar echt gruselige Überraschungen in Band 9 versteckt.

Ein in meinen Augen wieder sehr genialer Band, voller Spannung und Emotionen, der sich die volle Punktzahl redlich verdient hat.