Rezension

Spannender & humorvoller Ruhrpottkrimi

Ein Männlein liegt im Walde -

Ein Männlein liegt im Walde
von Lotte Minck

Bewertet mit 5 Sternen

„Ein Männlein liegt im Walde“  ist bereits der 14 Band mit der Protagonistin Loretta Luchs von der Autorin Lotte Minck. Die Bücher lassen sich problemlos unabhängig voneinander lesen, da die Fälle, die Loretta löst, in sich abgeschlossen sind.

Es ist bereits 20 Jahre her, da hatte Dennis Karger, der Freund von Loretta Luchs auf Ibiza eine kurze Affäre mit Angie aus der eine Tochter – Miri – entstanden ist. Davon weiß Dennis aber erst seit Kurzem und so richtig sicher ist das auch nicht, da Angie damals mehr als eine Affäre hatte.  Bei einer kurzen Begegnung zwischen Dennis und Miris Stiefvater kam es prompt zu einer Auseinandersetzung. Nun wurde dieser neben dem bewusstlosen Dennis im Wald tot aufgefunden. Loretta glaubt nicht an Dennis Schuld und beginnt zu ermitteln. Damit beginnt Lorettas bisher persönlichster Fall.

Der Schreibstil von  Lotte Minck liest sich angenehm leicht und ist sehr temporeich. Die Spannung baut sich schnell auf, aber es gibt auch eine Menge humorvolle Stellen, die mich haben laut auflachen lassen. Besonders gut gefielen mir auch die Kapitelüberschriften, da sie neugierig machen und es somit schwer wurde das Buch aus der Hand zu legen.
Die Charaktere wirken authentisch und von sympathisch, clever, liebenswert bis dumm und hinterlistig ist alles dabei.

Der Epilog hat die aufregenden Ereignis abschließend gut abgerundet und ich habe das Buch zufrieden zur Seite gelegt.

Alles in allem hat mich diese Ruhrpott-Krimödie von der ersten bis zur letzten Seite großartig unterhalten. Es war spannend und ich habe eine Menge gelacht. Auch den Ruhrpottslang mochte ich sehr und freue mich auf weitere Fälle mit Loretta.