Rezension

Spannendes Debüt

Federspiel - Oliver Ménard

Federspiel
von Oliver Ménard

Bewertet mit 4.5 Sternen

Sarah Wagner arbeitet als TV-Moderatorin und eines Tages verschwindet sie spurlos, der Leser hat die grausame Entführung gleich zu Anfang gelesen. Christine Lenève, eine Journalistin, die vor nichts zurückschreckt und mit sehr viel Gespür für Verbrecher, wird zusammen mit Albert, der gute Hackerkenntnisse besitzt, vom Chefredakteur beauftragt, sie wiederzufinden. Dabei kommen sie auf die Spur von Ikarus, einem früheren Serienmörder aus der ehemaligen DDR und erhalten Unterstützung von Erik Bergmann, früherer Polizeikommissar in der DDR, der sich damals ohne Erfolg auf Ikarus Spuren geheftet hatte und mittlerweile in Rente ist.

Der Leser verfolgt die Jagd dieses kuriosen Dreierteams, in dem jeder sein Päckchen zu tragen hat.

Der Autor erzählt einen gut ausgetüftelten Plot auf spannende und schlüssige Art mit unerwarteten Wendungen und Gänsehautfaktor. Dabei werden die Charaktere gut gezeichnet, grausame Szenen detailliert beschrieben und der Spannungsbogen aufrecht gehalten. Ein rasantes Thrillerdebüt.