Rezension

Städterin trifft auf Rancher – unterhaltsame Story für zwischendurch

Ein Cowboy zum Anbeißen -

Ein Cowboy zum Anbeißen
von Joya Ryan

„Ein Cowboy zum Anbeißen“ ist ein unterhaltsames – etwas zu knapp – gehaltenes Buch, das einem schöne Lesestunden beschert.

Joya Ryan – Ein Cowboy zum Anbeißen

 

 

Städterin trifft auf Rancher – unterhaltsame Story für zwischendurch

 

 

Meine Meinung / Bewertung:

„Ein Cowboy zum Anbeißen“ ist ein unterhaltsames – etwas zu knapp – gehaltenes Buch, das einem schöne Lesestunden beschert.

Dies liegt in erster Linie an den Charakteren:

Tripp lebt mit seinen zwei besten Freunden auf einer Ranch. Zu dieser Männer-WG kam es dadurch, dass Tripp Hilfe beim Bewirtschaften der Ranch und dem gleichzeitigen Erziehen seiner Tochter brauchte. Bis auf kleinere Reibereien klappt das Arrangement recht gut und die Szenen, in denen alle drei Männer auftreten, haben mir besonders gut gefallen. Getoppt wurden solche Szenen nur noch, wenn man liest zu was diese Männer bereit sind, um ein kleines Mädchen bei Laune zu halten.

Charlotte passt anfangs so gar nicht in das Bild. Das Landleben ist ihr fremd. Und doch hat sie sich bereit erklärt für ihre Großmutter einzuspringen und sich um deren Ranch zu kümmern. Als Städterin ist sie völlig fehl am Platz – angefangen bei ihrer Garderobe. Und ich muss gestehen, dass ich bis zum Schluss nicht verstanden habe, wieso im Buch weder Protagonistin noch Großmutter je anzweifeln, dass die völlig unerfahrene Charlotte das auch schafft.

Vielleicht ist „schaffen“ auch Auslegungssache, aber wie es der Zufall so will, ergibt es sich, dass ausgerechnet Tripp zur Hilfe eilt. Und so kommt es wie es nun mal kommen muss. Doch das finde ich auch überhaupt nicht schlecht. Der Verlauf einer Handlung in diesem Genre ist im Grunde immer gleich oder ähnlich. Aber das muss nichts Schlechtes sein. Es ist in meinen Augen völlig in Ordnung – wenn denn die Handlung stimmt.

Hier hat mir die Geschichte an sich gut gefallen. Ich mag es, wenn Kinder mit von der Partie sind. Auch merkt man dem Schreibstil an, dass weitere Bücher über Tripps Freunde / Mitbewohner wohl in Planung sind oder waren, auf die man sich freuen kann.

Jetzt zum „aber“: Es wird viel zu viel nur angeschnitten. Ich empfand ein paar Übergänge in der Handlung doch etwas arg holprig. Mehr Seiten hätten dem Buch auf jeden Fall gut getan.

 

 

Mein Fazit:

Unterhaltsame Geschichte über einen Rancher, seine Freunde, seine Ängste und seine neue Liebe.

Gut geeignet für Zwischendurch. 

Leider bleibt zum Ende das Gefühl, dass zwischendrin etwas fehlte bzw. einiges angeschnitten, aber nicht auserzählt wurde.

 

 

Sterne: 3 von 5!

 

 

Viel Spaß beim Lesen!