Rezension

Starker Einstieg und starkes Ende

Totenstill -

Totenstill
von Arvid Heubner

Bewertet mit 3.5 Sternen

Das Buch "Totenstill" des Autors Arvid Heubner beginnt bedrückend in der Stille der Schneelandschaft im Harz. Eine Gruppe Mädchen ist mit ihrem Betreuer/Lehrer auf der Silentiumwoche vor den Abiturprüfungen verschwunden. In dem Mädchen Eliteinternat Eichenburg leben so gut wie ausschließlich Mädchen aus höheren Kreisen.
Nach dem die heimische Polizei schon vor Ort ist wird gleichzeitig Tinus Geving vom LKA und ehemaliger Euroermittler von Europol mit zu den Ermittlungen herangezogen. Er verließ Europol aufrgrund einer schwerern Posttraumatischen Belastungsreaktion.
Als sie die Mädchen und ihren Betreuer finden bietet sich ihnen ein Bild des Grauens, ein Mädchen hat überlebt.

Der Einstieg in die Story war super, selten habe ich eine Stimmung so eiskalt und bedrückend erfunden. Es war wirklich weiß und Totenstill. Tinus Geving ist ein Ermittler der unter vielen Flashbacks leidet und nicht so leicht einzuschätzen ist. Gezeichnet ist seine Figur facettenreich, leider war dies nicht bei allen Protagonisten und Antagonisten so. Der  Schreibstil  ist aussergewöhnlich und war für mich nicht so flüssig lesbar, da der Autor zu unterschiedlichen Gestaltungen gegriffen hat wie SMS, fette Schrift, manche Seiten über 2 Spalten, auch wusste ich oft nicht wer in der dritten Person gemeint war. Tinus Geving ist ein Ermittler der unter vielen Flashbacks leidet und nicht so leicht einzuschätzen ist. Gezeichnet ist seine Figur facettenreich, leider war dies nicht bei allen Protagonisten und Antagonisten so. Das Buch verlangt ein hohes Mass an Konzentration.  Wer diese aufbringt wird mit einem guten Polit-Thriller belohnt, der zum Ende hin noch richtig Fahrt aufnimmt..
Aufgrund des Schreibstil kann ich leider nur 3,5 Sterne vergeben.