Rezension

Teils leckere Rezepte

Peace Food - Vegano Italiano - Ruediger Dahlke

Peace Food - Vegano Italiano
von Ruediger Dahlke

Bewertet mit 3.5 Sternen

Das Peace Food - Vegano Italiano Das Kochbuch ist ein veganes Kochbuch, in dem zunächst eine Einleitung über verschiedene Themen wie die italienische Küche, Essenskultur und Produkte, Peace Food und Slow Food folgen. Die Rezepte sind unterteilt in verschiedene Kapitel: Antipasti, Primi Piatti, Second Piatti & Contorini sowie Dolci. Unter Antipasti finden sich Salat- und Appettihäppchen sowie Brotvariationen. Des Weiteren folgen unter Primi Piatti Rezepte mit Nudel-, Reis, Quinoa-, Dinkel- und Suppengerichte. Second Piatti ist in der italienischen Küche sozusagen der zweite Gang, unter dem bei diesem Kochbuch Gemüsebeilagen sowie Gemüse-, Seitan- und Tofugerichte aufgeführt sind. Dolce sind sogenannte Desserts wie Puddings, Cakes, Muffins. Am Ende des Kochbuchs sind Begriffe wie Tofu, Seitan, Agar-Agar u.v.m. erläutert.

Bisher habe ich vier Rezepte ausprobiert, von denen ich ein Rezept zweimal bereits nachgebacken habe. Bis auf ein Nudelgericht haben meinem Partner die bisherigen Gerichte geschmeckt, obwohl er kein Veganer ist. Ich werde weitere Rezepte ausprobieren. Einige Rezepte sind eher Frühlings- bzw. Sommergerichte meiner Meinung nach aufgrund der Verfügbarkeit der einzelnen Lebensmittel, und weil es kalte Rezepte sind, die ich eher im Sommer bevorzugen würde.

An diesem Kochbuch gibt es allerdings auch Kritikpunkte. Das Kochbuch steht vorne auf dem Buchcover, aber eigentlich müsste es KOCH- und BACKbuch genannt werden. Denn ich habe mindestens ein Rezept schon zweimal durchgeführt: das Bruschetta-Brot. Und es existieren in dem Peace Food Buch noch mehrere Backrezepte als das Bruschetta-Brot. Die Einleitung bezüglich der italienischne Küche ist interessant, aber meines Erachtens ein wenig zu lang, und es wäre stattdessen besser gewessen, wenn eine kleine Einführung zur veganen Ernährung und über vegane Lebensmittel erwähnt worden wären. Es werden zwar ein paar wenige Lebensmittel, die in Rezepten angewendet wurden genannt, aber es deckt noch nicht alle veganen Basics ab. Positiv ist zu erwähnen, dass die Rezepte in der Regel auf zwei Personen ausgelegt sind, was auch anhand meiner genauen Mengenanwendung für meinen Partner und mich passte. Die italienischen Originalrezeptnamen sind eine nette Beigabe vom Autor und seiner (zum Teil italienischen) KöchInnen, von denen die Gerichte stammen.

Mein Fazit lautet: die veganen italienischen Gerichte sind eine gute Ergänzung zu den üblichen veganen Rezepten, und dass sie sich hier und da abwandeln lassen je nach Geschmack und Verfügbarkeit bestimmter Lebensmittel wie Süßungsmittel.