Rezension

"Thalam - Die Hüter der Erde" - ein spannender Fantasyroman

Thalam - Gabriele Ennemann

Thalam
von Gabriele Ennemann

Ein spannender Roman, welcher mich zu Beginn ein wenig verwirrte, mich im Laufe des Lesens jedoch nicht wieder loslassen wollte

Thalam – Die Hüter der Erde (Gabriele Ennemann)

Riverfield Verlag

Die Autorin

Gabriele Ennemann, geboren 1963, lebt mit ihrer Familie in Essen. Das Schreiben begleitet sie seit ihrer Kindheit. Heute ist sie in einem Seniorenzentrum beschäftigt und arbeitet mit psychisch erkrankten Menschen. In ihrer knapp bemessenen Freizeit genießt sie es, in der Natur zu sein und zu schreiben. »Thalam – Die Hüter der Erde« ist ihr Fantasyroman Debüt.

Die Hüter der Erde

Als Gidion feindliche Jäger an der Küste Thalams entdeckt, welche die Lebensachse bei sich tragen, kann er das nahe Ende schon spüren. Doch sein Vater Mundus macht ihm Mut. Als die beiden an den Hof des Königs geladen werden, denkt sich der 15jährige nichts dabei, doch dann erfährt er, dass er zusammen mit der Nichte des Königs und deren Bruder sowie seiner Schwester zu den Avantgardekriegern gehört. Sie sind vier Auserwählte, welche sich in den Kampf gegen die dunklen Mächte, welche Thalam bedrohen, stürzen sollen und so den König und das Königreich retten können. Ihre Reise beginnt auf recht abenteuerliche Weise und gemeinsam stürzen sich die Jugendlichen in die Gefahren. Durch die Geschenke, welche sie vom König erhalten haben, besitzt jeder von ihnen eine eigene, besondere Gabe, die sie bei Gefahren einsetzen können. Diese sind auch bitter nötig…

Fazit

Ein spannender Roman, welcher mich zu Beginn ein wenig verwirrte, mich im Laufe des Lesens jedoch nicht wieder loslassen wollte. Gidion ist ein sympathischer Protagonist, welcher gleich auf den ersten Seiten des Buches in Schwierigkeiten gerät. Jedoch wird er dann zusammen mit drei anderen Jugendlichen zu den Kämpfern des Königs ernannt. Besonders die hübsche Nichte des Königs, Leona, hat es ihm angetan. Doch auch mit ihrem Bruder, Levinor, schließt Gidion schnell Freundschaft und gemeinsam machen sie sich auf in den Kampf. Unterwegs warten viele Abenteuer und Verräter auf sie, so beispielsweise der linke Zwerg Melchior, welcher mal auf der einen, mal auf der anderen Seite steht.

Der Schreib- und Erzählstil war zu Beginn ein wenig umschweifend und verwirrend, allerdings gefiel er mir im Laufe des Buches immer besser. Ich kam gut ins Geschehen rein und vor allem ab dem Zeitpunkt des Hofaufenthaltes konnte ich nicht mehr von „Thalam“ lassen und musste unbedingt wissen, ob und wie es den Avantgardekämpfern gelingt, die feindlichen dunklen Mächte zurück zu schlagen.

Besonders ansprechend fand ich neben dem Klappentext, das interessant gestaltete Cover. Nicht nur, dass das Buch keinen Schutzumschlag besitzt, was mir persönlich gut gefällt, da ich diesen zum Lesen immer abnehme. Bei diesem Buch habe ich das schöne Cover daher immer dabei. Zu sehen ist ein junger Mann mit Kapuze, welcher von einem Adler und zwei Feen umschwirrt wird. Unterhalb ist das Schloss Thalams zu sehen, denke ich sowie eine Felslandschaft und erneut ein stilisierter Adler. Mir gefiel der Roman sehr gut, auch wenn ich zu Beginn eine Schwierigkeiten hatte, in die Geschichte einzusteigen. Es lohnt sich auf jeden Fall sie zu lesen.

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