Rezension

Tolles und starkes Debüt

Dort, wo die Sterne im Wasser leuchten -

Dort, wo die Sterne im Wasser leuchten
von Clara Blais

Bewertet mit 5 Sternen

Gelungenes Erstlingswerk

Inhalt:
„Was würdest du tun, wenn dein bester Freund ertrinkt und du Jahre später glaubst, ihm wiederzubegegnen?

Skyler ist noch ein Kind, als ihr bester Freund Matthew in einem See ertrinkt. Doch er hört nie auf, sie weiter zu begleiten. Halluziniert sie oder fängt sie sogar an, verrückt zu werden, wie ihre Mitschüler behaupten?

Als Skyler durch eine Verkettung von Unglücksfällen ihre Heimatstadt verlässt, trifft sie auf Damian. Einen Jungen, der dem toten Matthew erschreckend ähnlich sieht und sie stark an ihren besten Freund erinnert. Mit nur zwei Unterschieden: Damian ist am Leben. Und: Er ist leider ein Idiot. Aber dennoch gibt es etwas, das die beiden zu verbinden scheint …“

Schreibstil/Art:
Die gefühlvolle, erfrischende und eindringliche Schreibweise hat mir in diesem Buch besonders gut gefallen. Skyler, aus dessen Sicht wir auch lesen, ist ein sehr emotionales Mädchen. Ihre Gefühle sowie die Trauer um ihren verlorenen besten Freund Matt hat mich ebenfalls mitgenommen. Gekonnt werden aber auch viele andere wichtige Thematiken angesprochen bspw. Mobbing, Outing, Freundschaft, … 

Die Beschreibungen in diesem Buch sind so bildhaft, dass sich die ganze Geschichte wie ein Kino in meinem Kopf abgespielt hat. Jeder Charakter hat den richtigen Platz hier gefunden. 

Fazit:
Das erste Werk der jungen Autorin hat mir durchweg gefallen, gut unterhalten, mich oftmals dahinschmelzen und mit Sky mitleiden lassen. Viele raffinierte und putzige Momente haben mich zum schmunzeln gebracht und mir die Lesezeit versüßt. 
Auch wenn hier viele bedrückende und schwierige Themen zur Sprache kommen, wird man als Leser nicht erdrückt oder anderweitig unzufrieden. Die Leichtigkeit sowie der roten Faden ziehen sich durch das ganze Buch. 

Eine klare Empfehlung meinerseits! Ich freue mich auf weitere Werke von Clara Blais.