Rezension

Tragisch und sehr traurig

Grado in Angst -

Grado in Angst
von Andrea Nagele

Bewertet mit 5 Sternen

„Grado in Angst“ ist der 9. Teil der Adria-Krimis und für mich das zweite Buch der Reihe.

Maddalenas Traum vom Sterben ist kurz darauf grausame Realität geworden. Als bekannt wird, dass mehrere Frauen an unerkannten Krankheiten starben und Maddalenas beste Freundin ebenfalls ins Krankenhaus eingeliefert wurde, versucht sie mit ihrem Team mehr herauszufinden. Auch mit Hilfe von Gianna, der Frau des Gynäkologen Gianluca Pirandelli, haben sie einen schrecklichen Verdacht, der sich immer mehr erhärtet, als Gianna erdrückende Beweise findet und ihr Mann verschwunden ist.

Für Maddalena ist es ein sehr persönlicher Fall, der sie an ihre Grenzen bringt. Sie muss im Dienst funktionieren und privat hat sie Angst um ihre Freundin und muss das Leben deren Kindes organisieren, da der Vater dazu nicht in der Lage ist. Zum Glück hat sie gute Freunde und auch ihr Team übernimmt nebenbei einige Aufgaben. Sie alle halten in dieser schweren Zeit fest zusammen und gemeinsam gelingt die Aufklärung.

Aus einer anderen Perspektive erlebt man, wie sich der Arzt verhält.

Das Buch ist sicher kein typischer Krimi, in dem es eine Leiche gibt und die Suche nach dem Täter beginnt. Aber trotzdem fand ich es spannend, wahnsinnig traurig und entsetzlich.

Das Ende kam für mich auch etwas abrupt, obwohl man ja schon recht früh wusste, was passiert ist. Trotzdem hätte ich gern noch einige Seiten mehr gehabt.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und auch das Cover ist ganz toll.