Rezension

Trauer

Was uns verbindet - Shilpi Somaya Gowda

Was uns verbindet
von Shilpi Somaya Gowda

Bewertet mit 3 Sternen

          Klappentext
In »Was uns verbindet« erzählt die Bestsellerautorin Shilpi Somaya Gowd die Geschichte einer Familie, die durch eine unerwartete Tragödie in ihren Grundfesten erschüttert wird. Nachdem Jaya als vielgereiste Tochter eines indischen Diplomaten Ende der 80er-Jahre den amerikanischen Banker Keith Olander in einem Londoner Pub kennenlernt, geht alles ganz schnell: Sie kaufen ein Haus in einem Vorort, heiraten und bekommen zwei Kinder, Karina und Prem. Alles scheint perfekt, bis an einem Nachmittag ihr Glück unwiderruflich zerstört wird. Was passiert, wenn ein Schicksalsschlag das Leben plötzlich von Grund auf verändert? Wie findet man danach zurück in den Alltag? Mit empathischem Blick beschreibt Gowda die individuelle Reise von vier Familienmitgliedern auf ihrem Weg von einer schmerzvollen Vergangenheit in eine hoffnungsvolle Zukunft. Ein Weg, der allen Familienmitgliedern einiges abverlangt, nämlich die Bereitschaft, die anderen anzunehmen, wie sie sind oder wie sie werden – ohne Bedingungen.
Meinung
In diesem Buch wird zu Anfang eine perfekte Familie vorgestellt, bis es zu einer Tragödie kommt. Sie sind auf einmal keine Familie mehr sondern vier Einzelpersonen.
Aus dieser Sicht schreibt die Autorin weiter. Alle sind abwechselnd dran, ihr Weiterleben, ihre Gefühle und Wünsche zu beschreiben. Ab und zu bekommt jemand von Außen das Wort.
Die Geschichte an sich war klar und verständlich geschrieben, es war nur teilweise sehr ausschweifend. Ab und zu wiederholte sich auch ein Satz, eine Szene das machte einen übertriebenen Eindruck
Der Schluss ist dann wieder heile Welt und angesichts des schweren Unglücks zwar wünschenswert aber nicht unbedingt nachvollziehbar. Ich glaube im wirklichen Leben lassen sich solche Schicksalsschläge nicht relativieren.