Rezension

Unbefriedigend: Meine amerikanische Freundin

Meine amerikanische Freundin - Michèle Halberstadt

Meine amerikanische Freundin
von Michèle Halberstadt

Bewertet mit 2 Sternen

Ungeeignet als Mitbringsel ans Krankenbett und auch sonst eine plätschernde Dramatik, die mich nicht überzeugen konnte.

Beginnen wir mit dem Positiven (was ohnehin schnell erledigt ist, denn bedauerlicherweise finde ich dazu nicht viel zu sagen) : Das Cover gefällt mir sehr! Der Titel passt zwar zur erzählten Geschichte, aber genau die ist "mein Problem", denn lange wusste ich nicht, wohin eben diese Geschichte der beiden Freundinnen, der in Paris lebenden Erzählerin und der in New York im Koma liegenden Molly, gehen sollte, was der Sinn dahinter ist. und so ganz sicher bin ich mir da eigentlich immer noch nicht. Möglicherweise beruht die Geschichte ja auf eigenen Erfahrungen und es war eine Art Therapie für die Autorin, alles das aufzuschreiben. Sie tat dies auch sehr eindringlich. Nicht direkt ein deprimierendes Buch, aber schon ziemlich "an die Nieren gehend". Also nicht unbedingt eine geeignete Lektüre für Krankenbesuche. Viel wird auf den knapp 180 Seiten nicht gerade berichtet. Und was die Autorin uns damit sagen wollte, ist mir immer noch ein Rätsel. Irgendwie unbefriedigend.