Rezension

Weg der Träume

Weg der Träume - Nicholas Sparks

Weg der Träume
von Nicholas Sparks

Bewertet mit 4 Sternen

Ich lese die Bücher von Nicholas Sparks immer wieder gerne. Ich finde seinen Stil sehr angenehm, auch im englischen Original bereitet er mir kaum Schwierigkeiten.

Das Buch beginnt sehr leise. Der Alltag von Miles und Jonah wird beschrieben, der getragen wird von Erinnerungen an Missy. Bis schließlich Sarah ins Spiel kommt. Eine zarte Liebe entwickelt sich und als Leser hat man das Gefühl, dass alles zu schön und zu einfach ist. Beide verstehen sich auf Anhieb, verbringen viel Zeit gemeinsam und auch Jonah akzeptiert Sarah nicht nur, sondern liebt sie ebenso abgöttisch wie sein Vater.
Doch die Wendung kommt schnell, denn Miles findet keine Ruhe, ist immer noch auf der Suche nach dem Täter, der seiner Frau das Leben genommen hat. Vor allem, nachdem sich plötzlich neue Hinweise ergeben.
Sarah hat bei dieser Suche natürlich eine tragende Rolle zu spielen und die Liebe zwischen ihr und Miles wird auf eine harte Probe gestellt.

In die Geschichte eingestreut sind Kapitel, die aus der Sicht des Unfallverursachers geschrieben sind, der mit seiner Schuld schwer zu tragen hat und von großen Selbstvorwürfen geplagt wird. Ich habe während des Lesens eine Vielzahl von Vermutungen angestellt, wer es sein könnte, und eine Vermutung hat sich schließlich auch bestätigt. Dies wird jedoch erst zum Ende hin offensichtlich.

Ich gebe dem Buch 4 Sterne. Einen Stern ziehe ich ab, weil das Buch mich nicht atemlos zurücklässt. Es war zwar eine schöne leise und zarte Liebesgeschichte, die zudem auch spannend und tragisch war. Aber lesen würde ich das Buch nicht noch einmal, deshalb der Sternabzug.