Rezension

Wieder ein typischer Dora Heldt Roman, der mich schmunzelnd schnell durch die Seiten brachte

Wind aus West mit starken Böen
von Dora Heldt

Bewertet mit 4 Sternen

Wind aus west mit starken Böen

Cover: Das Cover ist wie immer in Dora Heldt Manier, es hat einen Wiedererkenncharakter. Das Buch ist blau und auf dem Cover sieht man einen Bootsanlegeplatz und am Kai stehen ein Mann stehend und daneben einen eine rau leicht knieend. Möwen fliegen umher und der Himmel ist klar und nur ein paar leichte Schäfchenwolken sind zu sehen. Es passt hervorragend zum Inhalt des Buches.

Herausgeber ist Deutscher Taschenbuch Verlag (1. Oktober 2014) und es hat 496 Seiten.

Kurzinhalt: Katharina arbeitet seit Jahren erfolgreich für ein Bremer Recherchebüro. Dem Auftrag eines holländischen Bestsellerautors, der für seinen nächsten Roman Informationen über alteingesessene Sylter Familien braucht, sieht sie jedoch mit gemischten Gefühlen entgegen. Zwar ist sie auf der Insel aufgewachsen, doch sie hat sie seit Jahren aus einem ganz bestimmten Grund gemieden. Kaum angekommen, trifft sie mit voller Wucht auf ihre Vergangenheit. Nicht nur, dass sie sich mit ihrer chaotischen Schwester Inken auseinandersetzen muss, nein, auch Hannes ist auf der Insel, ihre erste große Liebe, der gerade die Wohnung seiner verstorbenen Mutter auflöst. Alte Liebe rostet nicht?

Meine Meinung: ich bin ja ein großer Fan von Dora Heldt und habe alle ihre Bücher verschlungen. Dieses hier auch, aber, was ich sagen muss, leider war es mir an manchen Stellen ein wenig zu langatmig, man hätte es kürzer verpacken können. Aber dies hat dem Buch keinen Abbruch getan, es war lustig, unterhaltsam und wieder eine Geschichte, die aus dem Leben gegriffen war. Die Protagonisten waren alle sehr sympathisch und waren auch wieder sehr plastisch, ich konnte mich richtig mit ihnen identifizieren. Und das perfekte Strandfeeling und die Urlaubslaune waren wieder der richtige Punkt, das Buch hat mich sehr unterhalten. Die Kapitel waren relativ kurz gehalten, auch wenn man wieder ein wenig voraussehen konnte, wer wen als nächstes trifft, war es doch interessant, mitzufiebern, wer in welches Fettnäpfchen als nächstes tritt.  

Mein Fazit: Unterhaltsam, nette Urlaubslektüre mit sympathischen Akteuren. Wieder ein typischer Dora Heldt Roman, der mich schmunzelnd schnell durch die Seiten brachte. Es war ein wenig vorhersehbar, aber dies tat der Geschichte keinen Abbruch, ich vergebe 4 von Sternen, da man es auch ein wenig kürzer machen hätte können, es war an manchen Stellen zu langatmig.