Ziemlich crazy!
Bewertet mit 3.5 Sternen
Ich hatte so meine Schwierigkeiten mit diesem Fantasyroman und ich denke, dass es daran lag, dass er so ganz anders ist als anderen Fantasyromane, die ich bisher gelesen habe. Das ist überhaupt keine Kritik, denn diese Geschicht ist wirklich gut gedacht und sogar mit historischen Fakten gespickt.
Selbst Nicholas Flamel ist nicht einfach nur ein Fabelwesen, diese Person hat es wirklich gegeben und sie hat auch tatsächlich in Frankreich gelebt. Auch Flamels größter Widersacher ist nicht frei erfunden! Diese Tatsache wirft meiner Meinung nach noch einmal einen ganz andern Blick auf dieses Buch.
Trotzdem war der gesamte Roman für mich ein bisschen zu crazy. Ich liebe Harry Potter und hab auch nichts gegen Zauberer und magische Wesen, aber für mich war es zu viel. Vielleicht fehlt mir auch einfach die Vorstellungskraft für verschiedene Welten, magische Wesen und Zauberkräfte, die nicht aus einem Zauberstab entweichen. Außerdem hat mich die Liebe zwischen den Geschwistern Sophie und Josh iritiert, ich fand es teilweise schon unnatürlich, wie Nahe sie sich standen. Umso spannender ist dann die Entwicklung dieser Beziehung während ihres Abenteuers mit Nicholas Flamel. Und das ist wirklich ein extremes Abenteuer, es passiert ständig etwas Neues, neue Wesen tauchen auf und man weiß manchmal nicht genau ob Feind oder Freund. Die Geschichte ist absolut nicht vorhersehbar und das fand ich an diesem Roman am Besten.
Das Ende ist ziemlich aprubt und verfehlt seine Wirkung nicht. Ich werden den zweiten Band mit einem kurzen Abstand auch noch lesen, weil ich einfach wissen muss, wie es weiter geht. Außerdem will ich wissen, wie die Beziehung zwischen Sophie und ihrem Bruder Josh sich entwickelt.