Rezension

zu viele Namen

Isenhart - Holger Karsten Schmidt

Isenhart
von Holger Karsten Schmidt

Bewertet mit 2 Sternen

~~Die Handlung beginnt im Winter 1171. Im Haus der Hebamme wird gerade eine junge Frau gewaschen, die bei der Geburt ihres Babys verblutet ist. Das Baby hat sich an der Nabelschnur erstickt und ist seit mehreren Stunden bereits tot. Ein gehetzt wirkender Mann verlangt erst die Frau und dann den kleinen Jungen zu sehen. Er nimmt das tote Kind auf den Arm, presst seine Lippen auf die des Kindes - und plötzlich kommt Leben in das Kind. Das kann nur Hexerei sein! Dieser fremde Mann nimmt der Hebamme das Versprechen ab für das Kind zu sorgen. Doch kaum ist er verschwunden betritt eine größere Reitergruppe das Haus. Als sie von dem von den Toten auferstanden Kind hören kommt auch ihnen dies unheimlich vor. Dem Säugling wird erneut die Luft abgedrückt bis es sichtlich nicht mehr lebt. Doch anschließend kommen den Gottesfürchtigen Zweifel und auch sie versuchen, mittels Beatmung das Kind wieder zum Leben zu erwecken. Seltsamerweise gelingt dieses erneut. Sie nehmen den kleinen Jungen mit auf die Burg wo er bei Untergebenen aufwächst. Dieses Junge wird Isenhart genannt.

Ein historischer Roman mal nicht - oder nicht nur - als Liebesroman. Soweit ist dieser Roman eine Bereicherung. Leider tauchen auf den ersten Seiten so viele verschieden Personen auf, die nur am Rande beschrieben werden, dass ich weder die Namen auseinander behalten kann, noch die familiären Verhältnisse begreife. Die Sätze sind seltsam verschachtelt geschrieben, so dass ich häufig einen Satz zweimal gelesen habe.