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Mit dem Kennenlernen der Eltern fing alles an. Der Vater des kleinen Riad studiert in Frankreich, verliebt sich, heiratet und Riad wird geboren. Mit blonden Locken begeisterte er die Erwachsenen. Doch dann will der Vater zurück in den Nahen Osten und folgt dem Ruf der Männer, die heute vom arabischen Frühling entmachtet wurden, bzw. noch um ihre Macht kämpfen.
Ich war von dem Buch gefesselt. Gerade der erste eher biologische Teil von Eine kurze Geschichte der Menschheit war faszinierend und aus meiner Sicht überaus interessant.
Eva ist neu in Paris, nennt sich Marcelle und kommt dank ihrer Freundin an eine Anstellung als Näherin im Moulin Rouge. Durch Zufall trifft sie auf keinen anderen als Pablo Picasso und ist sofort von ihm angetan. Auch er ist von der unschuldigen und selbstsicheren Frau angezogen. Es kommt wie es kommen muss, sie verbringen eine Nacht miteinander. 1911 in Paris aber keine Kleinigkeit.
Hochinteressant finde ich das Buch! Zum einen natürlich aus Sicht der Mutter. Immerhin rahmt Mischel seine Untersuchungen immer wieder mit amüsanten und faszinierenden Anekdoten, bring so Farbe ins Spiel und liefert darum mitnichten ein langweiliges Sachbuch, sondern eine unterhaltsam lesbare Untersuchung, die den Blick schärft und alltägliche Momente in ein anderes Licht rückt.
Dass Laura Tourette hat, wird wohl den meisten schon beim Lesen der Inhaltsangabe klar. Jan allerdings weiß nichts davon und versteht es nicht so ganz. Denn auch Jan ist nicht das, was der Otto-Normalverbraucher „gesund“ nennt. Dafür sieht er die Welt mit einem sehr unverfälschten Blick.
Die Schneekönigin und ihre Spiegelsplitter sind das Hintergrundmotiv dieses beeindruckenden Buches um Leben, Liebe, Tod, Freundschaft und Familie. In New York lebt Barrett, gerade abserviert von seinem Freund, mit seinem Bruder Tyler und dessen krebskranker Freundin Beth zusammen. Als er eines Nachts ein seltsames Licht sieht, glaubt und hofft er auf eine Bedeutung.
Giulia und Camilla sind zwei alte Damen in Florenz, die ihr Heim seit Jahren nicht mehr verlassen haben. Als ihre tägliche Koks-Lieferung allerdings ausbleibt, sehen sie sich gezwungen, einen neuen Lieferanten aufzutreiben. Schnell haben die zwei so Verfolger an der Backe, die es aus dem Weg zu bringen gilt. Doch die zwei sind nicht nur erfahren, sondern auch erfinderisch.
Salim muss als Kind erleben, wie er als Palästinenser aus seinem Heimatdorf vertreiben wird, die Orangenplantage der Familie wird zurückgelassen. Der Hass gegen die Juden, denen die Schuld gegeben wird, die alle pauschalisiert werden, ist groß. Im London wächst zur selbst Zeit Judith heran, die erleben muss, welche Gesichter und Formen Antisemitismus hat.
Ich bin sehr beeindruck von dem Buch. Mit alltäglichen Beispielen und sehr persönlichen Anekdoten erzählt das Paar in jeweils eigenen Anteilen, warum und wie sie diesen Weg bestritten haben. Oft wird dabei der gleiche Punkt aus beiden Blickwinkelnd beleuchtet – ein rundes Bild entsteht. Dabei sind beide so ehrlich, wie ich das aus der Ferne der Leserin beurteilen kann.
Die Idee fand ich sehr spannend. Sex mal völlig ehrlich und unkompliziert. Keine langen Erotikpassagen, sondern klare Verhältnisse.Wie leicht der Männliche Stolz dabei angeknackst ist, was ihn und sie nur noch mehr unter Druck setzt, und wie lange es manchmal dauert, sich aufeinander einzustellen – das ist ein Lied von dem viele eine Strophe mitsingen können.
Eine angenehm freche Geschichte um verschiedene Arten von Sex und Liebe. Das nicht ganz so glückliche Ende (das schon mal vorweg) muss sein, immerhin sind wir hier nicht bei „Pretty Woman“. Dafür ist Conny von Anfang an wunderbar selbstbestimmt und klar. Sie genießt die Macht, den Sex, die Möglichkeiten, aus der alten Haut zu fahren.
Eine großartige Idee, die der Isländer Bjarni Bjarnason da hatte. Die Jungfrau Maria kehrt zurück. Unschuldig, göttlich und unfassbar anziehend. Sie verdreht aller Welt den Kopf und es scheint nichts zu geben, was sie nicht kann. So haben wir sie uns immer vorgestellt. Viel zu gut für diese Welt.
Reine Kopfsache!?? ist das Debüt von Indie-Autorin Isabella Muhr mit 452 Seiten, eine Liebesgeschichte mit Selbstfindungsthema.
Veanis von Ingrid Mayer ist ein phantastischer Kinderroman um das Reich der Bücherverschlinger mit kurzen 170 Seiten.
Ich bin sehr begeistert. Die Geschichte ist gut durchdacht, spannend, interessant und mit Sicherheit nicht 0-8-15. Dass Nessya die Welt der Feen schon kennt macht es überflüssig, dass sie jedes Detail erst erklärt bekommen muss, lediglich Besonderheiten werden dazu aufgegriffen, so dass sich auch der Leser nicht wie ein kleines Kind in der Grundschule vorkommt.
Klingt in der Kürze ehrlich gesagt interessanter, als beim wirklichen Lesen. Die Handlung war eher fade, mal zu langweilig, mal zu abgedreht, um noch glaubhaft zu sein. Beim genauen Hinsehen sind Sofies Probleme auch eher lächerlich – immerhin bekommt sie was sie will. Etwas Würze bringen die verdrehten Wendungen, die toten Großeltern und vor allem der Stil.
Das Buch ist auch der Ich-Perspektive und im Präsens verfasst. Ein bisschen einfach wirkt der Stil dabei und ich finde den Tempus etwas unpassend, weil es am Ende einen Ausblick in Tessas Zukunft gibt, wodurch das vorangegangene weit in die Vergangenheit gesetzt wird. Auch wirkt manches zu distanziert, obwohl die Ich-Erzählerin ja genau das verhindern soll.
Das Buch klingt verrückt? Ist es auch ein bisschen. Schön verworren und herrlich lustig. Yolo ist bissig, frech und hat (meistens) den Durchblick. Ihre Familie, die selbst schon eine Klasse für sich ist, ist so untypisch, dass es schon fast wieder klassisch ist. Ernährungsberater-Eltern, Juristen-Opa, Hippie-Oma. Und mittendrin Yolo, die gerade einiges erlebt.
Schwung in die Geschichte durch eine neue Charaktere zu bringen, ist selten verkehrt, wenn die Gefahr besteht, dass die Stereotypen langweilig werden. Hier aber wäre das gar nicht nötig gewesen.
23 Geschichten sind es, eingeleitet durch einen Brief, den der Ehemann Eva Lunas geschrieben hat (im Prinzip also eine Art Prolog). Die Geschichten sind dabei herrlich unterschiedlich. Es sind tragische Liebesgeschichten, wie die der Frau des Richters, die so nüchtern erzählt werden, dass die Liebe eine ganz neue Note erfährt.