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33 Geschichte aus dem Leben mit Kindern, nicht ganz alltäglich und dann doch wieder so umfassend. Konkrete Anekdoten und eher unspezifische Themen reihen sich auf den ersten Blick bunt aneinander.
Silia Wiebe spricht von einer hippen Elterngeneration, die alles packen will. Kinder, Arbeit, Freizeit, Partnerschaft – sprich die Vereinbarungs-Eltern, die immer nur sehen, was sie gerade nicht mehr geschafft haben, immer im Stress sind und doch nicht fertig werden.
Lily zieht mit ihrer Familie in ein winziges Dorf, in ein verfallenes, unheimliches Haus. Gefrustet von der Geldnot der Eltern, die den Umzug nötig machen, muss Lily ihr altes Leben hinter sich lassen. Doch richtig ankommen kann sie in ihrem neuen Zuhause auch nicht.
Sarah ist eigentlich ganz zufrieden. Sie ist erfolgreich im Beruf, hat einen tollen Freund und dann verkündet der Schwangerschaftstest, dass es Zuwachs gibt. „Nur kein Trara“, denkt sie sich und glaubt, Mutterschaft sei auch kein großes Ding.
Oz muss umziehen. Seine Eltern schleifen ihn und seine Schwester in ein kleines Kaff, weg von London, und obwohl er sich bemüht, Anschluss zu finden, gelingt es ihm gleich am ersten Tag, sich den Spitznamen "Slips" zuzulegen und mit der unheimlichen Nachbarstochter und ihrem Hund anzulegen. Er schlittert von Fettnäpfchen in Bratenpfanne.
Die Gedichte erzählen konsequent vom Bauarbeiter Krummbüchel, die Themen dahinter sind vielfältig. Beziehungen, Alter, Familie, Politik, Gesellschaft. Ein großer Rundumschlag in die Welt der Diskurse. Außerdem gibt es ein Kapitel mit dialektalen Gedichten zu Köln.
Hillis Leben ist durchgeplant. Die erfolgreiche Anwältin hat einen Traummann mit Traumwohnung. Nur das Traumkind fehlt ihr noch und daran arbeitet sie hartnäckig mit Flipcharts und Eisprungkalender. Doch dann lässt ihr Freund sie sitzen – wegen einer anderen, die sein Kind erwartet – und Hilli muss die gemeinsame Wohnung verlassen.
Edo Morell will einen Zoo retten. Der junge Direktor, der aus der Filmbranche kommt, plant eine Umstrukturierung des Amsterdamer Zoos Artis. Er will mehr Erlebnis, mehr Fremde, mehr Attraktion in die alten Gehege bringen und fängt mit „Afrika“ an, einem neuen Themenabschnitt. Neue Tiere will er dazu anschaffen, vor allem auch drei vom Aussterben bedrohte Nashörner.
Die junge Ruby arbeitet an einem Hospiz und begleitet alte Menschen durch ihre letzten Tage. Die verträumte junge Frau glaubt an die große Liebe, die Magie des Lebens und an ihre Großmutter Tilda, die Traumweberin, die Menschen in ihren Träumen zusammenbringen und verbinden kann. Eines Tages wird an der Küste des kleinen Dorfes ein bewusstloser Mann angespült.
Die Katze liest Rotkäppchen und der Hund will zuhören. Doch dann stellt er mehr Fragen, als still zu sein und bringt die Katze und das Märchen immer wieder durcheinander. Dabei will die Katze nur eine tolle Geschichte erzählen, die eben nicht mit Superhelden zu tun hat. So ganz will der Hund das nicht verstehen und macht aus Rotkäppchen Kapuzen-Girl.
Angefangen bei den Untersuchungen in der Schwangerschaft werfen die Autorinnen einen Blick auf alles, womit sich eine Mutter heute konfrontiert sieht. Die Bevormundung durch Mediziner, die Anleitungen zur Kindererziehung, den Druck, zu arbeiten. Eine Abwertung der Mutter meinen Frau Bronsky und Frau Wilk.
Ein Literaturverwirrspielbuch? Nichts wie her damit, dachte sich mein Literaturwissenschaftlerinnenherz das gleichnamige Buch zum Spiel Mimikry zog bei mir ein, erschienen bei Blumenbar (Aufbau Verlag) 2016.
Rupert Raffzahn will die Gletscher schmelzen und die Welt unter Wasser setzen. Das können die drei Superbrillen, Kiste, Nudel und Chip nicht zulassen. Sie machen sich geschrumpft und mit Supergeschwindigkeit auf in die geheime Burg des proletenhaften Superbösewichts und landen prompt in dessen Hintern.
Frank Einstein, sein Freund Wattson und die beiden Roboter Klink und Klank knobeln am Problem der Energie. Denn Frank würde gerne kostenlos Energie für alle herstellen. Prompt erfindet er einen Blitzefinger, mit dem Energie kabellos aus der Luft abgegriffen werden und an Endgeräte geschickt werden kann.
Birke und Rose hausen in der alten Tanzhalle. Ihren Vater meiden sie, nachdem sie herausgefunden haben, was er mit ihrer jüngsten Schwester gemacht hat. Während Birke verzweifelt versucht, zur Normalität zurück zu kehren, testet Rose ihre Grenzen und es gibt ordentliche Spannungen.
Dass Frauen Mütter werden ist nicht nur in der israelischen Gesellschaft, sondern auch in Deutschland nicht nur Norm, sondern eine Selbstverständlichkeit, die für die eigentliche Frage, ob die Frau Mutter werden will wenig Raum lässt. Unter diesem Druck werden auch Frauen Mutter, die nie eine hatten werden wollen.
Fisher und Ivy sind gerade frisch zusammen, als sie merkt, dass sie schwanger ist. Die Beziehung überspringt damit die Phase des Kennenlernens und Auslotens und schon müssen die beiden lernen, eine Familie zu sein.
Endlich ist der zweite Teil von Riad Sattoufs als graphic novel erschiene Autobiografie erschienen. Der erste Teil hat mich im letzten Sommer begeistert und das eindrucksvolle Bild eines Kindes gezeichnet, das zwischen dem Nahen Osten und Europa hin und her gerissen wird. Der zweite Band umfasst nun Sattoufs Leben von 1984 – 1985 in Syrien und ist frisch bei Knaus erschienen mit 158 Seiten.
Sehr gespannt war ich auf Carolin Wahls Die Traumknüpfer, dessen Titel mich schon in den Bann gezogen hatte. 720 Seiten hat der fantastische Roman, der dieses Jahr bei Heyne erschienen ist.