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Am Anfang war ich etwa skeptisch. Otter wollen Fisch? Naja. Fressen und gefressen werden eben. Eben nicht. Die Otter wollen den Fisch nämlich nicht essen, aber nicht nur ich habe das am Anfang gedacht. Auch Die Dreijährige ist sich beim Vorlesen sicher, dass die Otter Töpfe, Wasser und Gewürze brauchen, damit der Fisch am Ende schmeckt. Damit schafft das Buch etwas Großartiges.
Ich hatte mich richtig gefreut, endlich mal wieder einen Hexenroman zu lesen. Die Geschichte spielt in England während der Hexenverfolgung. Scheiterhaufen, gegenseitige Denunzierung und Angst prägen das Bild. Gleichzeitig ist es aber nicht das historische England, sondern ein etwas fantastisch entrücktes. Diese Mischung aus bekanntem und unbekanntem fand ich ganz gut gelöst.
Der Theaterroman ist dann sehr ernüchternd ein Roman, der dramengleich in fünf Akte geteilt wird. Dann wird auf der Metaebene auch noch ein Theaterstück inszeniert. Das ist schon gut gemacht. Ein Stück im Stück. Noch dazu geht es immer mal wieder um Theatertheorie und die Schauspielerei des Alltags. Trotzdem hatte ich das Gefühl, der Autor will zu viel.
Neben vielen Muttersein-wasnun-Büchern ist dieses erholsam. Denn Stephanie Quitterer kommt nicht nur mit einer eigentlich traditionellen und darum so innovativen Idee daher, sie hat auch auf vieles einen anderen Blickwinkel. Erstens lebt sie eben nicht in einem jener Berliner Viertel, in denen der Kinderwagen zum guten Ton gehört. Vielmehr begegnet ihr als Mutter Argwohn.
Ein geheimnisvoller Brief lockt Hildegunst von Mythenmetz, seines Zeichen berühmter Dichter in der Sinn- und Schaffenskrise, zurück nach Buchhaim. Vor 200 Jahren war er Zeuge, wie die Stadt der träumenden Bücher verbrannte. Nun ist sie längst wieder aufgebaut. Größer, fantastischer und mysteriöser als damals.
Die Mutter des Erzählers hat sich umgebracht. Zerrissen, in Trauer und aus dem Glauben, er allen könne die Gründe kennen, zeichnet er ihr Leben nach. Im Zeitraffer, ganze Ären überspringend oder auf einen Satz kürzen. Die trostlose Kindheit in einem winzigen Dorf. Das Pech, als Frau geboren worden zu sein. Affäre, Schwangerschaft, Hochzeit, Krieg, Nachkriegszeit.
Elin kann ihr Glück kaum fassen. Sie ergattert einen Job bei einem großen Pharmakonzern, bei dem das Chemiestudium mit eingeschlossen ist. Seit dem Tod ihrer Eltern hatte sie das schon in den Wind geschrieben und nun ist es in greifbarer Nähe. Aber hat der Konzern, bei dem auch ihr Vater gearbeitet hat, vielleicht doch Schuld an dessen Tod, so wie ihre Tante es glaubt?
Cinder ist die beste Mechanikerin in Neu-Peking. Aber Cinder ist auch eine Weise und ein Cyborg. Damit steht sie auf der untersten Stufe der Gesellschaft. Von ihrer Adoptivmutter wird sie wie eine Sklavin behandelt. Ihre einzigen Freundinnen sind ihre Adoptivschwester und eine Adroidin.
Charlie lebt mit seiner Familie in einer ärmlichen Hütte in London. Nur einmal im Jahr kann sich die Familie eine Tafel Schokolade leisten – an Charlies Geburtstag. Dabei steht ausgerechnet auf Charlies Schulweg die berühmte Schokoladenfabrik von Willy Wonka.
Sharj lebt bei Pflegeeltern, seit ihre Eltern bei einem Unfall gestorben sind. Dort fühlt sie sich geborgen, ahnt aber nichts von den wahren Gedanken ihrer Pflegeeltern. Während Sharj eines Tages bei einem Schulausflug mit ihrem besten Freund José in eine magische Welt reisen muss, um dort einem König das Leben zu retten, plant ihr Stiefvater, sie zu vergiften.
Irenie findet im Zwischenstock über dem Büro ihres Vaters eine alte Kiste mit Briefen ihrer Mutter, die vor Jahren verschwunden ist. Seitdem führt das Mädchen den Haushalt und hat es sich zur Aufgabe gemacht, dem Vater den Verlust der Mutter stetig, aber indirekt vorzuwerfen. Sie versprüht das mütterliche Parfüm, raucht ihre Zigaretten, kocht ihre Rezepte.
5 Sätze, die den Inhalt des Romans umfassen sollen:
Der junge König Dushjana findet beim Jagen zufällig den heiligen Ort des Weisen Vater Kanva. Der andächtige und friedliche Hain beeindruckt den König und er beschließt, Kanvas Tochter aufzusuchen, um noch ein bisschen verweilen zu können. Shakuntala, die Tochter des Weisen, ist jung und naiv, aber auch sehr hübsch, klug und schlichtweg bezaubernd.
Mit geradezu elementaren Fragen geht der Autor hier seine Erlebnisse des Wanderns an. Er berichtet, wie er die Berge Kroatiens besteigt. Natürlichkeit, Besinnung, aber auch Existenzfragen und Stille sind es, die den Erzähler begleiten. Der ist hier nahe am Autor anzusiedeln. Unterlegt sind die philosophischen Gedankengänge mit Bildern, Momentaufnahmen aus den Bergen.
Unter dem Pseudonym Lucie Marshall betreibt Tanya einen Blog und hat bereits mit „Auf High Heels in den Kreißsaal“ Autorenerfahrung gesammelt. Nun ist „Mama, I need to kotz“ bei Goldmann mit 256 Seiten erschienen und momentan kommt ja kaum eine Mama-Buch an mir vorbei.
Auf 36 Mal- und Bastelbögen sind allerlei Tiere zu finden, malen, entdecken und erkennen. Vom Kriechtier bis zum Säuger kommt dabei alles aufs Papier und fordert auch große Kinder ganz schön. Spaß und Lernen vereint.
Ein kleines Mädchen geht nachts, wenn es draußen dunkel ist, mit ihrem Stofflöwen auf Entdeckungsreise. Der Mond dient dabei als Heißluftballon und Abenteuer warten. Angst vor der Dunkelheit und dem Unheimlichen gehören genauso zu der Geschichte, wie eine magische Traumwelt, viele Tiere, Müdigkeit und der Weg zurück ins Kinderzimmer.
Die Biologin Johanna arbeitet in Amerika an der Unsterblichkeit und fährt dabei immer wieder Rückschläge ein. Da begegnet sie Johann, geboren vor zweihundert Jahren, immer noch lebendig. Schnell macht sie ihn zum Studienobjekt und reist mit ihm zurück nach Deutschland, wo alles angefangen hat. Doch auf der Suche nach den Gründen für seine Unsterblichkeit manifestiert sich der Tod.
Eine Welt, in der Zwillinge auf Leben und Tod verbunden sind und gerade dadurch zu Feinden werden. Im ersten Band hat Cass entdeckt, dass ihr Bruder Zack plant, alle Omegas in Tanks zu stecken. Cass wird immer mehr von Vision geplagt. Sie sieht Kip im Tank schweben und regelmäßig wecken die Bilder der Explosion sie auf.
In Unterleute soll eine Windkraftanlage gebaut werden. Dass die Anwohner das durchweg weniger gut finden, interessiert den Staat herzlich wenig. Und insgeheim sind durchaus einige der Dorfbewohner bereit, ihr Land anzubieten, denn natürlich lockt auch dafür das Geld. Die große Frage, wo die Räder stehen sollen, löst ungeahnte Machtkämpfe und Intrigen aus und führt zu Wunden der Vergangenheit.