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Es sind obskure Geschichten, die der Icherzähler zum Besten gibt. Alle sind verknüpft durch die Hauptfiguren.
Der koreanische Autor Shiva Ryu ist, glaube ich, eine Neuentdeckung im deutschsprachigen Raum.
Etwas anmaßend wird das Buch im Untertitel Weisheitsgeschichten genannt.
Das Thema Weisheit zu erlangen ist aber sicher zentral in diesen buddhistisch inspirierten Geschichten und manche gefallen mir ganz gut.
Das Buch beginnt mit einer bemerkenswerten Einleitung, die einerseits das Verhältnis zwischen Hannah Arendt und May McCarthy zeigt anderseits z.B. auch Arendts Wirken mit ihren Büchern in Amerika.
Der Briefwechsel ist umfangreich und nahezu komplett.
Melitta Breznik ist Schriftstellerin und Ärztin, arbeitete in der Psychiatrie und hat mit „Mutter. Chronik eines Abschieds“ ein Buch über ihre 90jährige Mutter geschrieben. Bei der alten Frau wird Krebs ohne Heilungschancen festgestellt. Die Autorin schildert detailliert die letzten Monate, die ihre Mutter zu Hause verbringt.
Im fünften Teil seiner erfolgreichen autobiografischen Buchreihe „Alle Toten fliegen hoch“ schreibt der Schauspieler Joachim Meyerhoff von seiner plötzlichen Erkrankung, ein Schlaganfall und dem darauffolgenden Klinikaufenthalt und seiner allmählichen Rekonvaleszenz.
Der Roman ist locker, angenehm verspielt und wirklich amüsant.
Von bitterbösen Sprachwitz, wie angepriesen, würde ich aber nicht gerade sprechen. Einige Dialoge sind zwar toll ironisch, aber insgesamt bleibt der Eindruck des zu harmlosen. Manches wirkt auch zu gewollt.
Roman Ehrlich siedelt seinen Roman auf den Malediven an und arbeitet mit ausgeklügelt erstellten Sprachbildern.
Zu seinen Figuren hält er eine gewisse Distanz. So heißt es immer “der verzweifelte Vater, “der übergewichtige Schriftsteller” usw.
Als Charakterisierung wirkt das einschränkend.
Dagmar Fohl hatte mich schon mit ihrem letzten Roman Frieda beeindruckt. Dieses neue Buch hat ganz ähnliche Qualitäten.
Die Autorin erzählt vom Leben eines portugiesischen Konsuls, der wirklich existierte. Dieser Konsul stellte in Bordeaux entgegen dem Befehl des Diktators Salazar vielen Flüchtlingen, darunter auch Juden, Transitvisa aus. Damit rettete er tausende von Leben.
Ein anscheinend teilweise autobiografischer Roman, herrlich ironisch überspitzt von und mit Jürgen Neffe, der tatsächlich Donald Trump getroffen hatte.
Beim Lesen hat man das Gefühl, dass der Autor viel Spaß mit seinem Buch hatte.
Beim Lesen von Olga Grjasnowas großartigen, neuen Roman „Der verlorene Sohn“ habe ich mir keine Gedanken gemacht, was ich schlaues als Rezension schreiben kann. Dazu war keine Zeit, da ich ganz und gar in die Handlung und ins 19.Jahrhundert in Russland und im Nordkaukasus versunken war.
In der Arbeitswelt hat es eine Frau immer noch schwer, sich als Pilotin durchzusetzen. Clara hat es mit 36 Jahren so gut wie geschafft, sie ist Pilotin und das Fliegen ist ihre ganze Leidenschaft. Doch ihr Leben ändert sich schlagartig, da die Fluggesellschaft anscheinend vor dem Konkurs steht. Clara muss eine Zwangspause einlegen und nutzt die Gelegenheit nach Sri Lanka zu fliegen,
Das Buch handelt von einem Notfallsanitäter und ist aus seiner Perspektive heraus erzählt. Obwohl das Buch ein ernstes Thema hat, ist das erste Kapitel wirklich amüsant. Eine gewisse Selbstironie behält der Sanitäter Kim auch das Buch hindurch. Es wird aber schon bald dramatischer.
Mit Ousia ist überraschenderweise auch ein Gedichtband in der Longlist des Österreichischen Buchpreis. Es ist der zweite Gedichtband der österreichischen Autorin Verena Stauffer, die über eine bemerkenswerte Sprache verfügt.
Dorothee Elmigers ungewöhnliches und reichhaltiges Buch ist schon eine Herausforderung an den Leser. Die Schweizer Autorin selbst nennt Aus der Zuckerfabrik ein Recherchetagebuch. Themen sind ausgehend von dem Siebzigerjahre Lottogewinner Werner Bruni u.a. Reichtum, Gier und Ausbeutung sowie Literatur.
Elena Ferrante ist eine der wenigen Superstars der zeitgenössischen europäischen Literatur.
Wer Ferrantes Neapel-Saga liebte, kann wahrscheinlich auch mit ihrem neuen Roman etwas anfangen, da die Stimmung in eine vergleichbare Richtung geht. Auch hier ist die Handlung in Neapel angesiedelt.
Das Buch mit dem langen Titel „Die unglaubliche Reise der Großmutter Maru auf ihrem himmelblauen Fahrrad“ ist anrührend zu lesen.
Die alte Dona Maru ist auf ihrem Fahrrad unterwegs. Es gibt Erinnerungen an ihre Kindheit. Sie war Waise und Straßenkind in Chile, lebte dann in Mexiko.
Fabienne hat alles verloren. Ihr Mann und ihr kleiner Sohne sind bei einem Hausbrand umgekommen. In melancholischen Zustand lebt Fabienne in Paris und versucht ihr Leben weiterzuleben.
Da begegnet ihr Yanis, der auch ein Kind verloren hat.
Die englische Krimiautorin Joy Ellis hat schon einige Teile der Reihe geschrieben zu der „Das Gewissen der Toten“ gehört und so ist die Charakterisierung des Ermittlerteams Rowan Jackman und Marie Evans anscheinend schon in früheren Teilen erfolgt. Auf mich wirken sie anfangs ein wenig profillos. Später mochte ich sie aber schon, besonders weil sie warmherzige Charaktere sind.
Die britische Schriftstellerin Gytha Lodge hatte mit “Bis ihr mich findet” einen großen Erfolg vorgelegt.
Jetzt gibt es ihren nächsten Roman.
Jahresringe ist ein Roman, der drei Generationen umfasst und dabei von Kriegsjahren bis zur aktuellen Situation am Hambacher Forst abdeckt.
Die junge Eleonore ist Kriegsvertriebene aus Ostpreußen, die in einem Dorf in Nordrhein-Westfalen bei einem Bäcker eine neue Heimat findet und doch immer eine Außenseiterin in der dörflichen Gemeinschaft bleibt.