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Ich mochte schon Sigrid Nunez Roman Der Freund sehr und das gilt auch für ihre Erinnerungen an Susan Sontag, die sie schon 2011 verfasste.
Von der 2004 verstorbenen Essayistin und Autorin Susan Sontag habe ich viel gehalten, daher ist dieses Buch für mich ein Geschenk.
Sigrid Nunez war Susan Sontags Assistentin und Freundin ihres Sohnes.
Albas Sommer (Originaltitel: Historia de una Flora)ist ein Roman der 1875 in Aragonien angesiedelt ist. Die Hauptfigur Alba ist an eine reale Figur angelehnt, der Botanikerin Blanca Catalan de Ozon y Gayola. Das Buch zeigt den den anfänglichen Werdegang der talentierten Alba, gefördert von ihrer Mutter.
Gepaart ist dieser Lebenslauf mit einer fiktiven Liebesgeschichte.
Ein großartiger Triest-Roman von Christian Klinger für den Picus-Verlag.
Zu Beginn haben es die Hauptfiguren schwer.
Es gibt 2 zeitlich versetzte Handlungsstränge.
1945 ist Pino in Gefangenschaft. Pino und seine Verlobte Laura sind die titelgebenden Liebenden.
Die Handlung von Der Halbbart ist im frühen 14.Jahrhundert angelegt und der Schweizer Schriftsteller Charles Lewinsky erzeugt auch sprachlich ein Gefühl für die Zeit.
Eine Familie, die für ein Jahr aus dem Alltag aussteigt und mit einem Segelboot durch die Karibik segelt.
Treibende Kraft ist Michael. für ihn ist es ein großer Traum, schon mit seinem früh verstorbenen Vater war er oft segeln. Seine Frau Juliet hatte Zweifel an diesem Abenteuer. Dennoch, sie nehmen ihre 2 Kinder mit und los gehts.
Fremdes Licht ist ein ungewöhnliches Buch in zwei Teilen:
1. Winterthur und das Ende der Welt
2. Grönland und die Weiße Stadt
Es teilt sich auf in Zukunft und Vergangenheit, und doch sind die Teile miteinander verbunden.
Peter Stamms neues Erzählungsband kommt mir zunächst zahmer vor als seiner bisherigen Bücher. Die Story „Der erste Schnee“ zum Beispiel hat gute Ansätze, wird dann aber zu harmonisch. Das ist etwas unterkomplex. Da hätte man mehr draus machen können.
Die Titelgeschichte ist erwähnenswert weil es einige gute Formulierungen gibt, doch dann läuft sie irgendwie ins Leere.
Die Stadt am Ende der Welt ist Thomas Mullens Debütroman von 2006, der in den USA ca. 1918 angesiedelt ist und die Stadt Commonwealth in einem Ausnahmezustand zeigt. Aus Angst vor der Spanischen Grippe schottet die Stadt sich ab.
Die Unternehmerin Sina Trinkwalder hat mit „Wunder muss man selber machen“ schon ein Buch über ihre Unternehmensgründung geschrieben. Wer das nicht gelesen hat, dem fehlt ein wenig war. Das neue Buch beschäftigt sich viel mit dem Erfolg nach 10 Jahren ihrer Firma manoma.
Der Winter des Bären ist ein schön gestaltetes Buch mit Verzierungen auf jeder Seite.
Es ist 1965 in den USA und das Frauenbild der Gesellschaft vorgeprägt. Daher ist die zweifache Mutter Ruth Malone, die von ihrem Mann getrennt lebt und wechselnde Männerbekanntschaften hat, als Femme Fatal gebrandmarkt.
Als ihre kleinen Kinder verschwinden, gerät sie unter Verdacht. Ihre vierjährige Tochter wird tot aufgefunden, der Junge bleibt verschwunden.
Der erste Roman von Un-Su Kim, der ins Deutsche übertragen wurde, hieß Die Plotter. Das war ein koreanischer Thriller, der knallhart war. So zynisch, rasant und wild hat es kaum einen vor ihm gegeben. Heißes Blut geht in die gleiche Richtung, ist aber nicht ganz so explosiv und betont das ironisch-spöttische sowie das Schicksalhafte der Figuren noch mehr.
Bis wieder jemand weint ist eine Familiengeschichte Mitte des Zwanzigsten Jahrhunderts in Deutschland. Natürlich ist es eine erfolgreiche Unternehmerfamilie und es wird über mehrere Generationen erzählt. Von dieser Art gibt es viele Bücher im Unterhaltungsgenre und fast alle sind gleich gemacht. Aber diese Romane landet normalerweise nicht auf der Longlist des Deutschen Buchpreises.
Ausgehend von einem Traum über das Haus seiner vor 2 Jahren verstorbenen Eltern durchdenkt der Autor Frank Witzel verschiedene Erinnerungen und Reflexionen über die Familie. In den Kindheitserinnerungen entsteht ein Bild der vergangenen Zeit mit all seinen Merkmalen.
Von Ilja Trojanow halte ich eigentlich viel, da er in seinen bisherigen Büchern wichtige Themen behandelt. Doch sein neuer Roman enttäuscht mich durch den pseudodokumentarischen Stil. Dazu gehört, dass er selbst im Buch auftaucht, ohne als Figur Profil zu haben.
Der Chauffeur Paul Klee hat 10 Jahre beim Industriellen Martin Rehberg gearbeitet, doch nach einem schweren Unfall wird er entlassen. Klee trifft eine Frau, mit der er eine Beziehung eingeht und ein Hotel aufmacht.Doch es kommt schließlich noch mal alles anders, als Pauls Partnerin Inoue Sander jemand anders trifft und geht.
Der deutsch-niederländische Autor Bas Kast ist in Holland aufgewachsen und lebt heute bei Würzburg. Mit Das Buch eines Sommers hat er jetzt einen Roman geschrieben. Zunächst fällt auch das Cover auf, welches ein Motiv von David Hockney beinhaltet.
Mit den amerikanischen Schriftstellerinnen Candace Bushnell und Katie Cotugno ist es ein Autorinnen-Team, die einen lebhaften Young-Adult-Roman geschrieben haben. Erzählt wird Witz und Elan, das gefällt mir sehr gut.
Die Nominierung für den Deutschen Buchpreis ist zu begrüßen, da es den Blick auf Literatur aus einem kleinen unabhängigen Verlag richtet, dem Mury Salzmann-Verlag aus Salzburg.
Etgar Keret ist wohl der bekannteste Autor der kurzen Prosaform aus Israel und einer der originellsten der Welt.
Die dramatische Titelgeschichte hat mich auf Anhieb umgehauen und ist der Grund, warum ich das ganze Buch lesen wollte.