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Der 11-jährige Martin ist der einzige überlebende seine Familie, die einem Gewalttat von seinem Vater ermordet wurde. Er besitzt nichts, außer die übergroße Kleidung, die er am Leibe trägt und einen schwarzen Hahn, der ihm überall begleitet, beriet, wärmt und liebt. Der Junge ist freundlich, sehr klug, hat einen scharfen Beobachtersinn und einen großen Herz.
Ein Holzhäuschen am See inmitten des Ländlichen Schwedens. Hier verbringen Brüder Benjamin, Pierre und Nils jedes Jahr ihrer Sommerferien, gehen angeln, schwimmen und streifen die durch den Wald. Von außen eine perfekte Familie, zusammen die Ferien, die Sommer und die Natur genießen.
„Was war mit dem Mädchen passiert, das ich einmal gewesen war. Es war fort. Ich hatte keine Liebe mehr in mir. Ich wollte sterben. Ich will sterben, flüsterte ich. Ich wusste nicht, was ich sagte. Ich wusste nicht, wie nah der Tod sein konnte, dass er über uns schwebte.“
Die 16-jährige Kanadierin Sally wurde bei ihrer Sprachreise in Paris beinahe vergewaltigt und sehr schwer verletzt. Sie fällt ins Koma und als sie aufwachte, erinnert sie sich nur an Nasenblutungen. Sie kehrt in ihre Heimat Montreal zurück, versucht zu funktionieren und heiratet sogar.
Triggerwarnung! Homophober und Transphober Gewalt.
Sophie und Thies, Inga und Bodo. Wie die in deren Jugend eine Wohnung geteilt haben, teilen die engbefreundete Paare seit Jahren den Grundstück im Wendland. Dennoch der Traum vom gemeinsamen Leben bläst als die Kinder auf die Welt kamen nach und nach ab.
Der 18-jährige Marco ist einsam und heimatlos. Seitdem er ein Baby war, wurde er von einer Pflegefamilie zu den anderen gereicht. Auch die letzte Pflegefamilie, wo er sich richtig wohlfühlte, wollte ihn nicht adoptieren und so wurde er volljährig vor der Tür gesetzt. Er wohnt mit einem Freund in einer WG, wo kein Mensch wohnen würde und arbeitet in einem Schwimmbad als Reinigungskraft.
Die Anfang dreißig jährige Henriette hadert mit ihrem Leben. Ihre Kommilitoninnen sind schon längst fertig mit dem Studium, haben Familien gegründet oder gutbezahlten Jobs gefunden. Nur sie steckt seit Jahren mitten in einer Dissertation über Werwölfe, mit dem sie überhaupt nicht weiter kommt. Sie weist nicht, wie sie mit ihrem Leben anfangen möchte.
Mathilde, jung, groß, blond, Elsässerin, Christin. Eine stattliche, lebenslustige Frau. Amine Belhaj, klein, schmächtig, Marokkaner, Muslim. Ein ehemaliger Soldat, der noch die Narben des Zweiten Weltkriegs trägt. Völlig ungleiche Paar lernen sie sich 1947 in Frankreich kennen, heiraten und lassen sich in der Nähe von Meknès nieder.
Shetland... umgeben von Atlantik, abgelegen und karg. Schutzlos an dem wechselhaften Wetter geliefert leben mehr Schafe als Menschen in dem Tal. Die handvolle die sich für ein Leben auf der Insel entschieden haben, leben friedlich zusammen. Die trauern, feiern, arbeiten zusammen. Deren Türe sind für immer gegenseitig offen. Ein Insel gleichzeitig Gemeinschaft und Einsamkeit bietet.
Ob in Italien, auf Opas Weinberg oder auf einem Bauernhof, jeden Sommer unternimmt die vierköpfige Familie was Schönes zusammen. Gehen lecker Essen, planschen im Pool, genießen die Sommerzeit. Doch diese Familienidylle täuscht. Besonders wenn der Vater etwas tief in das Glas guckt, dann brodelt es hinter den Mauern gefährlich.
Der Krankenpfleger Jan, der 1989 nach der Wende geboren ist, kennt die DDR-Zeiten aus dem Geschichtsunterricht, nur die Folgen sind für ihn spürbar. Auf der Einkaufstrasse stehen die Hälfte die Geschäfte leer, in damaligen Neubauwohnungen wohnt kaum jemand und bald wird es auch Jans Krankenhaus schließen.
Zwei Schwestern, die nicht unterschiedliche sein können. Wo die Weltbummlerin Jette ihre Freiheit genießt, sich fast jeden Monat in einen neuen Mann verliebt, zieht sich ihre kleine Schwester Polly in ihre Dachgeschosswohnung in Stuttgart zurück, lässt niemanden an sich heran und übersetzt Erotikromane aus Englisch auf Deutsch.
„Du kannst die Luft atmen und für frisch halten, aber ich hole kein einziges Mal Luft, ohne den Stich zu spüren“
In Zeruya Shalevs neuen Roman stehen zwei völlig verschiedene Frauen im Mittelpunkt, deren Lebenswege schicksalhaft miteinander verbunden sind. Eine davon ist die 90-jährige Rachel. In ihrer Jugend war sie in der Untergrundbewegung Lechi betätigt und kämpfte sie mit ihrer Jugendliebe, ihr erster Ehemann Meno gegen die britischen Besatzer.
Liv Maria, geboren als Wunschkind, wächst sie behütet auf einer bretonischen Insel auf. Von ihrem gutherzigen norwegischen Vater lernt sie die Liebe zur Literatur, von ihrer französische Mutter zum Schweigen und ihre Onkels bringen ihr Fischen und Autofahren bei. Doch als sie gerade siebzehn war, wurde sie Opfer eines Übergriffs und muss zur ihrer Tante nach Berlin ziehen.
Der israelische Dramatiker Joshua Sobol erzählt in seinem neuen Roman über vier Generationen und 100 Jahre hinweg eine humanistische und kritische Familiengeschichte. Dabei werden nicht nur aus viele Lebensgeschichten berichtet, sondern die Geschichte Israels wie auch des Nahostkonflikts gekonnt in Verbindung gebracht.
„Das ist nicht gerecht. Dass es für andere so leicht sein soll und für mich so schwer, ich verstehe nicht, woran es liegt, ob es eine Formel gibt, einen Code, den die anderen kennen, den sie schon im Kindesalter kannten und der mir entgangen ist.“
Nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes ist die 42-jährige Musikerin Felicitas mit ihren vier Kindern allein gestellt. Als wäre es nicht genug, verliert sie ihren Job und die Wohnung der Familie wird auch gekündigt. Mit ihrem letzten Rücklagen kauft Fee einen leer stehende Gasthof und zieht mit ihren Kindern aus Hannover ins Alte Land.