Alle Rezensionen von Yexxo

Die Anstalt - John Katzenbach

Die Anstalt
von John Katzenbach

Gute Geschichte, aber das Drumrum...

Wer der Meinung ist, zu einem guten Thriller gehört eine genaue Beschreibung des Täters und des Motivs, sollte von diesem Buch die Finger lassen. Hauptperson ist Francis, ein junger Schizophrener, aus dessen Sicht die vergangenen und gegenwärtigen Geschehnisse größtenteils geschildert werden.

Mein deutsches Dschungelbuch - Wladimir Kaminer

Mein deutsches Dschungelbuch
von Wladimir Kaminer

Leichte Kost für zwischendurch

Endlich, mein erster Kaminer :-) Es soll zwar deutlich bessere Bücher von ihm geben, mir hat das Dschungelbuch dennoch gefallen. In kurzen Geschichten beschreibt er die Städte, Menschen und/oder Erlebnisse, die ihm auf seinen Lesereisen begegnen.

Theos Reise - Catherine Clement

Theos Reise
von Catherine Clement

Gute Einführung in die Welt der Religionen

Theo, ein 14jähriger Junge aus Paris mit einem ungewöhnlichen Interesse an griechischer Mythologie und am alten Ägypten, leidet an einer lebensgefährlichen Krankheit. Seine vermögende und etwas skurille Tante Marthe lädt ihn zu einer Weltreise ein, die ihn zu den Religionen der Welt führen soll, mit der Hoffnung dass ihr Neffe währenddessen geheilt wird.

Gottlos - Karin Slaughter

Gottlos
von Karin Slaughter

Gute Thrillerkost - aber nicht herausragend

Mein viertes Buch von Karin Slaughter (ihr fünftes). Auch hier sind die Hauptpersonen wieder die Kinderärztin und Gerichtsmedizinerin Sara Linton und ihr (Noch-)Ex-Ehemann Polizeichef Jeffrey Tolliver sowie Detective Lena Adams. Die beiden Erstgenannten finden zufällig im Wald die tote Abigail, die lebendig in einer Kiste vergraben wurde.

Auroras Anlaß - Erich Hackl

Auroras Anlaß
von Erich Hackl

Kleines Buch mit viel Inhalt

Aurora Rodriguez erschießt im Juni 1933 ihre 18jährige Tochter Hildegart.

Der Campus
von Dietrich Schwanitz

Wie es wirklich in einer Uni zugeht ;-)

Eijeijei, da hat ja jemand seinem Unmut Luft gemacht. Schwanitz, der selbst lange Jahre Hochschullehrer an der Universität Hamburg war, erzählt wie aus einer Affäre eines angesehenen Professors mit einer seiner Studentinnen ein Vergewaltigungsfall wird.

Todesacker - Stephen Booth

Todesacker
von Stephen Booth

Kein Horrorthriller, aber trotzdem ok

Nach dem Klappentext (siehe auch obenstehende Kurzbeschreibung) zu urteilen, erwartete ich einen blutrünstigen Thriller mit vielen Toten (oder so ähnlich). Tatsächlich jedoch entpuppte es sich als einer der typisch englischen Krimis, in denen neben der eigentlichen Verbrechen noch eine Reihe weiterer Themen ausgiebig beschrieben werden.

Liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest - Eva-Maria Zurhorst

Liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest
von Eva-Maria Zurhorst

Blablabla

Dieses Buch strotzt vor Pauschalierungen, Binsenweisheiten und Übertreibungen. Und selbst die für Psychotherapeuten so wichtige Einstellung, den für jeden einzelnen Patienten jeweils richtigen Weg zu finden (ohne die Auffassung des Therapeuten als die einzig wahre darzustellen), wird aufgegeben.
Nun aber zu den Beispielen für meine Behauptungen:

Elementarteilchen - Michel Houellebecq

Elementarteilchen
von Michel Houellebecq

Zwiespältig...

Houellebecq erzählt vom Leben zweier Halbbrüder, die außer ihrer narzisstischen, lieblosen Mutter und ihrem Hang zum Nichtglück nicht gemein haben. Der Eine wird Geisteswissenschaftler, der sich völlig seinem sexuellen Verlangen hingibt und dennoch weit entfernt von jedem Glück ist.

Dreh dich nicht um - Karin Slaughter

Dreh dich nicht um
von Karin Slaughter

Spannend bis zur buchstäblich letzten Seite!

Wie auch in ihren ersten beiden Büchern 'Belladonna' und 'Vergissmeinnicht' sind Sara, die Kinderärztin und nebenberufliche Gerichtsmedizinerin und Jeffrey, ihr Ex-Mann und Polizeichef die Hauptfiguren dieses Romans. Hinzu kommt noch Lena, Ex-Polizistin, die in 'Belladonna' auf grausamste Art und Weise gefoltert und missbraucht wurde.

Vergiss mein nicht - Karin Slaughter

Vergiss mein nicht
von Karin Slaughter

Und wieder in einem durchgelesen...

Wie auch in ihrem ersten Buch 'Belladonna' ist der Stil einfach und schlicht, nichts Herausragendes. Dennoch spannend bis zum Ende, auch wenn diesmal im Vergleich zum Vorgänger relativ viel Nebenhandlung eingebaut ist. Polizistin Lena, die in Belladonna selbst Opfer war, versucht mit ihrer Situation klar zu kommen, was sich als recht schwierig gestaltet.

Belladonna - Karin Slaughter

Belladonna
von Karin Slaughter

In einem durchgelesen...

Sprachlich bietet Slaughter sicherlich nicht gerade das beste Niveau, eher schlicht und einfach - spannend ist das Buch trotzdem. Die geschilderten Grausamkeiten ließen mich das Buch ab und zu aus der Hand legen, um zwei Minuten später jedoch gleich wieder weiterzulesen. Besonders eindrucksvoll fand ich den Teil über das zweite Opfer: die Scham, Verzweiflung.....

Anleitung zur Langsamkeit - Brigitte Röthlein

Anleitung zur Langsamkeit
von Brigitte Röthlein

Verständlich, nachvollziehbar und leicht umsetzbar - was will man mehr

Die Autorin bringt eine Menge an (scheinbar) wahren Beispielen für ein nicht so glückliches Leben, die sie mit Hintergründen aus der Wissenschaft anreichert. Das Spektrum reicht dabei über Psychologie, Biologie, Meteorologie und noch einiges mehr, aber immer in leicht verständlicher Form.

Ein Mann im Haus - Ulla Hahn

Ein Mann im Haus
von Ulla Hahn

Rachephantasien einer Frau

Eine Frau trennt sich von ihrem verheirateten Liebhaber, der sie über Jahre hinweg immer wieder damit hingehalten hat, seine Frau bald zu verlassen. Soweit nichts Außergewöhnliches, doch sie nimmt auf eine besondere Art und Weise Rache: Sie fesselt ihn (für ca. zwei Wochen ?) an ihr Bett und genießt es, dass er ihr völlig ausgeliefert ist.

Hectors Reise - Francois Lelord

Hectors Reise
von François Lelord

Für Erwachsene mit Kleinkindergemüt ;-)

Grundsätzlich: eine nette Idee. Wer ist nicht auf der Suche nach dem Glück und hätte gerne etwas Hilfe dabei? Völlig neue und überraschende Erkenntnisse sind jedoch nicht zu erwarten, im Großen und Ganzen sind wohl alle Ratschläge, Empfehlungen in irgendeiner Form schon in anderen Büchern erschienen.

Einfach glücklich - Stefan Klein

Einfach glücklich
von Stefan Klein

Ein etwas anderer Glücksratgeber

Ach du je, und noch ein Ratgeber für 'Glückliches Leben'. Aber dieses Büchlein unterscheidet sich doch sehr von den meisten bisher erschienen Ratgebern (vermute ich zumindest).

In der Nacht - Dennis Lehane

In der Nacht
von Dennis Lehane

Das richtige Leben im falschen...

Boston, 1926. Joe, knapp 20 Jahre alt, will nur eines: nach seinen Regeln leben. Er will sich von niemandem sagen lassen, was er wie und warum zu tun hat. Und so entscheidet er, sein Leben in der Nacht zu leben. Denn nur dort zählen die Regeln, die sich ein echter Mann selbst auferlegt.

Spieltrieb - Juli Zeh

Spieltrieb
von Juli Zeh

Deprimierende Aussichten

Puh, wenn Frau Zeh hier das Wesen künftiger Generationen beschreibt, dann bin ich ausgesprochen froh, bereits mindestens die Hälfte meines Lebens (oder sogar mehr) hinter mich gebracht zu haben.

Suppen, die glücklich machen - Cornelia Schinharl

Suppen, die glücklich machen
von Cornelia Schinharl

Leckerleckerlecker!!!

'Suppen, die glücklich machen' verspricht der Titel dieses Buches. Und ja - es stimmt :-) Wer Suppen liebt, wird mit diesem Kochbuch voll und ganz auf seine Kosten kommen. Es gibt Altbekanntes (z.B. Zwiebel- oder Tomatensuppe) wie auch gänzlich Neues (zumindest für mich. Z.B.

Mein Leben als Pavian - Robert M. Sapolsky

Mein Leben als Pavian
von Robert M. Sapolsky

Primaten unter sich ;-)

Robert M. Sapolsky, Professor für Biologie und Neurologie an der berühmten Stanford-Universität in Kalifornien, erzählt u.a. von seinem Leben mit und zwischen den Pavianen. Bereits als Kind begeistert von Affen, wünschte er sich sehnlichst ein Berggorilla zu sein, doch letzten Endes reichte es 'nur' zu einem Platz als rangniederes Mitglied einer Pavianhorde.

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