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Der neue/alte Roman von Walter Tevis hat mir genauso gefallen, wie das Damengambit. Der amerikanische Autor lebte von 1928-1984. Der Roman Der Mann, der vom Himmel fiel" erschien bereits 1963, wurde mit David Bowie in der Hauptrolle 1976 verfilmt und erschien nun in einer Neuübersetzung im Diogenes Verlag und ist aktueller denn je.
Ein ungewöhnlicher Roadtrip. Zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, treffen aufeinander. Die 69jährige Hella, deren Karriere als Sängerin schon lange den Zenit überschritten hat, ist auf dem Weg zu dignitas in der Schweiz, als ihr die 15jährige Juli, als diese von einer niedrigen Brücke springt, vors Auto fällt.
Sonnenschein und dabei einen unterhaltsamen und abwechslungsreichen Capri-Krimi lesen das heißt: Wegträumen, Inselflair genießen und Mitraten.
"In einer stillen Bucht" ist mittlerweile schon der dritte (unabhängige) Fall mit den Inselpolizisten Enrico Rizzi und Antonia Cirillo des Autors Luca Ventura ( zumindest ist das sein Pseudonym).
Lange habe ich kein Buch mehr so schnell weggesuchtet. Der neue Liebesroman von Maja Overbeck hat mich, wie auch ihre bisherigen zwei anderen Romane, wieder mächtig gefesselt, hat mir romantische und abwechslungsreiche Unterhaltung mit interessanten und vor allem authentischen Protagonisten und einer klug ausgearbeiteten Handlung geboten.
Ein Roman über Vertrauen, Vergebung, Neuanfang, Liebe, Glaube und Hoffnung.
Wilhelm Tell, die Geschichte über einen Apfelschuss vom Kopf des eigenen Kindes. Eine Sagengeschichte, ein Mythos, ein Held. Aber was steckt dahinter? Was geschah, wie könnte es gewesen sein? Wer war Tell? Joachim B. Schmidt, ein Schweizer, der mittlerweile in Reykjavik lebt, hat eine unheimlich fesselnde Art diese alte Geschichte neu zu erzählen.
Auch der vierte Krimi um Kommissar Tischler und seinem Kollegen Fink hat mich wieder zum Schmunzeln und zum Mitraten gebracht und mich bestens unterhalten. Ich liebe ja diese bayrische Note, diesen ganz besonderen Humor des Autors.
Was für eine gefühlvolle und tiefgründige Geschichte. Ich bin noch hin und weg. Es ist die Geschichte zweier Menschen, die lange brauchen, um zusammen zu finden, die sich mit ihrer Liebe zueinander schwer tun. Es ist eine bittersüße Geschichte, voller Leid und Pein, aber auch voller Liebe und Hoffnung.
Ein Krimi der anderen Art. Einer, bei der man auch als Leser sich Gedanken macht, wie weit würde man selbst gehen, um die Wahrheit ans Licht zu bringen?! Ungewöhnlich, intensiv, manchmal weiß man nicht, wo will uns der Autor hinführen. Es ist definitiv ein Buch, bei dem man weiterdenken muss, auf Untertöne achten und ihn aufmerksam lesen sollte, dann hat es eine ungemeine Wucht.
Abwechselnd erfährt der Leser aus den Sichtweisen von Marc, Sarah und der Ermittlerin Bianca mehr Hintergrundwissen, immer mehr wird aus der Vergangenheit der drei ehemaligen Mitbewohner ans Tageslicht gerückt. Doch jeder hat seine eigene Sichtweise auf die Vergangenheit. Wem kann man hier trauen bzw. glauben?
Olli arbeitet in einem ungeliebten Beruf, der ihm auf den Magen schlägt. Als das "Faß" dann eines Tages buchstäblich überläuft und er seinem Chef auf den Schreibtisch kotzt, rennt er davon. Dabei trifft er zufällig auf Leokardia, die sich kurzentschlossen entschließt zu flüchten, davon zu rennen, weg von....ja, das ist anfangs noch das große Unbekannte.
Als im Jahr 1813 in einer Sturmnacht ein Schiff verunglückt, rettet die junge Laura den überlebenden Alexander und pflegt den geheimnisvollen Mann mit einigen Mühen gesund. Als er aus seinem Koma erwacht, ist er sehr spärlich mit seinen Angaben über sich und das Unglück. Doch stimmen diese Angaben? Laura merkt ziemlich schnell, das er ihr etwas verschweigt und das er in Gefahr schwebt.
Seid ihr schon Mal gepilgert? Träumt ihr davon einmal den Jakobsweg zu erwandern? Ich ja. Daher lese ich auch unheimlich gerne Pilgerberichte, so wie diesen hier von Johannes Zenker. Der Autor ist 2019 von Irun nach Santiago gewandert, das ist der nördliche "Küstenweg" , der Camino del Norte / Camino de la Costa.
Manchmal wird man von der Realität beim Lesen eingeholt. Gerade, wenn man wie jetzt Ende Februar 2022 den Roman von "Sturm in die Freiheit" beginnt. Auch wenn der neue Roman von Jürgen Ehlers (erschienen im Herbst 2021) während des zweiten Weltkrieges spielt, wanderten meine Gedanken beim Lesen natürlich oft zu den aktuellen Kriegsereignissen .
Es ist der 30.08.1999, der letzte heße Tag am Ende der Sommerferien.
Nachdem Mia einige Jahre im Ausland war und sich auch nach ihrer Rückkehr häufig rar gemacht hat, freuen sich ihre Freundinnen Lara und Valerie auf den ersten Mädelsabend zu dritt. Doch Mia verschwindet unter fadenscheinigen Ausreden ziemlich früh, was die beiden anderen ratlos zurücklässt.
uni 1649, in der Nähe von Michelbach im Westerwald. Der dreißigjährige Krieg ist seit einigen Monaten vorbei, Sophies Mann Dietrich ist aus dem Krieg noch immer nicht heimgekehrt, doch sie gibt die Hoffnung nicht auf. Derweil muss sie ihren Vater immer mehr bei seiner Arbeit als Müller unterstützen, da dieser mehr und mehr gesundheitliche Probleme hat.
Großvater, Vater und Sohn reisen gemeinsam von Mailand in ein kleines Dorf in Apulien, um die Wohnung zu verkaufen, die trotz des Umzugs in den italienischen Norden noch immer ihnen gehört. Diese Reise bedeutet für jeden der drei etwas anderes. Für den Großvater, der am emotionalsten betroffen ist, ist es nun der endgültige Abschied von seinem einstigem Leben.
Camino - mit dem Herzen gehen