Buch

Die Unbestechliche -

Die Unbestechliche

von Waltraud Horbas

Die Geschichten liegen auf der Straße ...... und auf dem Frühstückstisch, direkt neben dem Kaffeebecher des Vaters. Sie kommen in Form eines unscheinbaren, raschelnden, grau schimmernden Papiers, das noch leicht nach Druckerschwärze riecht. Für Alice sind Zeitungsartikel von klein auf Fenster zur Welt, und so steht schon früh ihr Berufswunsch fest: Sie will Reporterin werden. Als sie mit 21 Jahren als Volontärin bei einem Lokalblatt antritt, beginnt eine abenteuerliche Reise durch die deutsche Medienlandschaft der 70er-Jahre. Doch die Gesellschaft mitgestalten zu wollen, ist keine leichte Zielsetzung – schon gar nicht für eine junge Frau mit Kind. Immer wieder werden ihr Steine in den Weg gelegt, vor allem von einem ihrer machtverliebten Chefs. Schnell begreift Alice, dass noch mehr zu dem Beruf der Journalistin gehört als der feste Wille und ein geschickter Umgang mit Menschen und Wörtern.

Ein Roman voller Zeitgeschichte, der auf den journalistischen Erinnerungen von Maria von Welser, der Macherin von ML Mona Lisa, basiert

Rezensionen zu diesem Buch

Bewegend und gut

Das Cover finde ich sehr interessant, auch wenn es mich nicht besonders angesprochen hat.
Man muss schon genau hinschauen, um zu erkennen, dass die "Frau in Rot" sich zur Hälfte aus dem gezeichneten Schlitz heraus schiebt und wie trotzig ihr Blick ist. Die Farbstellung finde ich nur mäßig geglückt, aber das ist Geschmackssache.

Natürlich war mir Maria von Welser ein Begriff, nicht nur als Autorin, Waltraud Horbas dagegen weniger.

Die Geschichte hat mich interessiert, weil...

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Eine mutige Journalistin auf ihrem Weg

Die 21jährige Alice freut sich, hat sie doch ein Volontariat bei einem Münchner Lokalblatt ergattert. Man schreibt das Jahr 1968, Frauen müssen gerade im Redaktionswesen viele Hürden bezwingen, und als alleinerziehende Mutter hat sie zusätzlich noch einige Schwierigkeiten zu überwinden. Dennoch hält sie an ihrem Lebenstraum fest und arbeitet sich zielstrebig nach oben. 

Das Buch ist ein Roman, orientiert sich allerdings lose an einigen Stellen am Werdegang von Maria von Welser....

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die 60,- und 70 iger Jahre aus Sicht der Frauen

Die Handlung des Buches „Die Unbestechliche“, spielt in den sechziger und Siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts in der BRD, einer politisch und gesellschaftlich sehr interessanten Zeit und es mir sehr viel Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen.

Alice kämpft für Traum Journalistin zu werden. In der damaligen, männerdominierten Welt nicht ganz einfach, zumal, wenn man ein Kind hat. Doch Alice ist bereit alles für diesen Traum zu tun , auch unkonventionelle Wege zu gehen.Sie schafft es...

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Sehr empfehlenswert!

Als Kind der 1960er- und 1970er-Jahre habe ich vieles noch in Erinnerung an eine schöne, aufwühlende Zeit und verschlinge gerne Literatur, die sich mit der Lebensweise, Einstellung, Politik uvm. in diesem (meinem) Lebensabschnitt auseinandersetzt. Mit Spannung habe ich schon damals auf junge Frauen geschaut, die sich etwas getraut haben.
Die Autorin Maria von Welser ist mir schon lange bekannt als Moderatorin und Berichterstatterin, die zweite Autorin kannte ich bisher nicht.
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Eine Frau geht ihren Weg

Maria von Welser hat mir ihrer Co-Autorin Waltraud Horbas einen packenden Roman über eine junge Frau im journalistischen Alltag der 60er und 70 er Jahre verfasst.

 

1968 ist Alice, die Hauptprotagonistin des Romans gerade 21 Jahre, als sie eine begehrte Stelle bei einer lokalen Zeitung in München bekommt. Alice sieht sich fortan mit einer Welt voller Sexismus, Konkurrenzkampf und den allgemeinen Tücken des Alltags einer jungen Frau konfrontiert. Nur durch immensen Ehrgeiz...

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Journalismus in den 70ern

"Die Unbestechliche" erzählt, basierend auf den journalistischen Erinnerungen Maria von Welsers, vom Journalismus in den späten 60ern und 70ern. Alice weiß schon immer, dass sie Journalstin werden möchte und beginnt mit 21 endlich ein Volontariat bei einer Lokalzeitung in München. Im Laufe der Jahre wechselt sie das Ressort hin zum Sport. Als junge Frau und Mutter muss sie nicht nur ihr Privatleben gut organisieren, sondern sich als Journalstin unter den Männern durchsetzen und sich ihren...

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Selbstbestimmung

Mich hat das Buch interessiert, da ich die Autorin Maria von Welser als Moderatorin und Journalistin immer geschätzt habe. Und der Klappentext verspricht einen Roman über eine Frau, die in der Berufswelt erfolgreich ist zu einer Zeit, als das Frauen noch richtig schwer gemacht wurde. Das Buch beginnt nämlich Ende der 1960er und geht bis ins Jahr 1977.

Das Buch erzählt also aus einer Zeit, als ich noch ein Kind war. Dennoch ist mir einiges noch geläufig gewesen. Und es gibt...

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Eine Reporterin in den 70-er Jahren

 Als ich "Die Unbestechliche" von Maria von Walser und Waltraud Horbas las, hatte ich mir ein Buch erwartet, in dem es auch um die Auseinandersetzung mit Frauen im Journalismus, Frauenbewegung und emanzipatorische Ansprüche ging. Das Buch, das zumindest teilweise auf den journalistischen Erinnerungen von Maria von Walser beruht, wirkte auf mich dann allerdings mehr wie ein belletristischer Frauenroman, mehr Chick Lit als Auseinandersetzung mit einer Zeit, in der Frauen in der Medienwelt eher...

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Eine interessante Frauenkarriere im Bereich Print, Hörfunk und Fernsehen in der BRD.

Das Cover zeigt die unbestechliche, nur teilweise Unsichtbare mit Notizbuch, Stift und direktem, klarem, offenem Blick auf ihr Projekt in kräftiger Signalfarbgebung – sehr aussagestark, passend zur Biographie der Hauptperson. Mit der  Hauptfigur Alice, der jungen Reporterin, sind Figuren und besondere Ereignisse aus den Kinderbüchern Alice hinter den Spiegeln und Alice im Wonderland verwoben, geschickt und kreativ gewählt. In den Anmerkungen zum Roman wird Bezug zur Wahrheit im Roman...

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Spannende Zeitreise in die 70er Jahre

Angelehnt an den Lebensweg von Maria von Welser schreibt Frau Horbas die Geschichte von Alice in den 70er in und um München.

Alice ist Journalistin mit Leib und Seele, sie lernt auf dem Schoß ihres Vaters bereits als Kleinkind selbständig das Lesen. Ihre ersten Erfahrungen sammelt sie in Miesbach, kann aber bald nach München wechseln.

Für mich eindrucksvoll wird die Arbeit von Reportern in dieser Zeit geschildert; das Entstehen von Artikeln, die unterschiedlichen Blickwinkel,...

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Interessantes Zeitzeugnis

Basierend auf den journalistischen Erinnerungen von Maria von Welser führt uns Waltraud Horbas zurück in die 70er Jahre des letzten Jahrhunderts. „Die Unbestechliche“ ist in drei Teile gegliedert, jedem Teil sind die politischen und gesellschaftlichen Ereignisse in Kurzfassung vorangestellt. Viel ist passiert in diesen Jahren, von den Studentenunruhen, der Ölkrise und auch dem Terror, der den Olympischen Spielen in München ihre Leichtigkeit nahm, wird berichtet, um nur einiges herauszupicken...

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Spannende Zeit - wunderschön beschrieben

Das Cover ist ungewöhnlich, mutig, und graphisch bis ins Detail durchdacht - spricht mich sehr an. Kleiner Makel für den älter werdenden Menschen: die weiße Schrift auf dem dunkelgelben Untergrund säuft etwas ab, aber ich wollte ja auch nicht nur den doch eigentlich sehr ansprechenden Klappentext lesen...
Das Thema ist leider aktueller denn je (Alleinerziehend = schlechterer Job, schlechter bezahlt, drohender sozialer Abstieg, Sexismus im beruflichen Alltag ...). Ein interessanter...

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Etwas überfrachtet

Zum Inhalt:
Alice gelingt es ein Volontariat bei einer Münchner Zeitung zu ergattern, aber in einer Zeit als Sexismus noch Alltag ist, hat sie es nicht leicht. Doch Alice ist taff und lässt sich auch von cholerischen Chefs nicht bremsen und so steigt sie weiter auf und je rauer das Klima, desto besser der Zusammenhalt der wenigen Frauen. Die Geschichte einer Frau lässt sie nicht mehr los und sie will ihr eine Stimme geben. 
Meine Meinung:
Ich bin bei diesem Buch ganz schön...

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Interessante Einblicke mit Luft nach oben

Eine Frau auf einem orangefarbenen Cover - wunderschön und aufmerksamkeitsstark -, ein Klappentext, der sich super interessant liest und ein Buch, dass diese Versprechen für mich nicht einlösen konnte. Dieses Erlebnis hatte ich mit "Die Unbestechliche".

Anfangs konnte ich nicht ganz einordnen, woher dieses Gefühl kam, diese leicht Unstimmigkeit beim Lesen und das Gefühl, das Buch nicht unbedingt in die Hand nehmen zu wollen. Und das, obwohl ich die Leseprobe toll und das Thema wichtig...

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Spannende Zeitreise

Die Geschichte spielt Anfang der 1970er-Jahre in München. Es geht um Alice, sie ist alleinerziehend, was in der damaligen Zeit noch schwieriger war, als heute und eigentlich sogar ein Tabu. Sie saß schon früh auf dem Schoß ihres Vaters und schaute mit ihm immer die Tageszeitung an, deshalb kann sie auch schon lesen, bevor sie in die Schule kommt und möchte unbedingt Journalistin werden. Für diesen Lebenstraum kämpft sie sehr hart. Alice fängt mit 21 als Volontärin bei einer Lokalzeitung an....

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Eine junge Journalistin in den 1960er-Jahren: die Rolle der Frau in Familie, Beruf und Gesellschaft - etwas steif und wenig lebendig

Alice Meißner fängt mit 21 Jahren und als junge Mutter Ende der 1960er-Jahre bei einer bayerischen Lokalzeitung an und versucht sich im Redaktionsalltag durchzusetzen und als Reporterin ernst genommen zu werden. Sie muss sich insbesondere gegenüber alten weißen Männern behaupten, die als Chefredakteure scheinbar willkürlich agieren und ihre Untergebenen in Teilen drangsalieren. Alice bleibt dabei unerschütterlich und entwickelt zusammen mit zwei Kolleginnen in der Redaktion eine...

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Berufsleben einer Journalistin

Maria von Walser, die eine der beiden Autorinnen, ist mir als Moderatorin der Frauenfernsehsendung ML Mona Lisa bekannt. Vor allem der Berichterstattung über Frauen hat sie sich verschrieben. In diesen Rahmen passt treffend der vorliegende Roman, in dem die weitere Autorin Waltraud Horbas die anfänglichen beruflichen Stationen Walsers nachzeichnet. Dabei entspringt durchaus auch einiges der Dichtung. Die Rolle Walsers übernimmt im Roman die junge Alice, deren Berufswunsch von klein auf der...

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Interessantes Zeitporträt, das hinter den Erwartungen zurückbleibt

"Die Unbestechliche" ist ein gut geschriebener und kurzweiliger Roman, der mich zwiespältig zurücklässt.

Der Roman hat mit Alice, einer jungen alleinerziehenden Mutter in den 1968- und 1970er-Jahren, die als Volontärin bei einer Zeitung arbeitet, eine vielversprechende Protagonistin, die in einer politisch und gesellschaftlich brisanten Zeit in Deutschland lebt.
Die Prämisse von "Die Unbestechliche" macht somit Lust auf eine Geschichte, in der eine selbstbewusste Frau im...

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Zeitgeschichte

 

 

Schriftstellerin Waltraud Horbas beschreibt mit Hilfe der Erinnerungen der Journalistin Maria von Welser deren Lebensweg.

 

„Die Unbestechliche“ beginnt in den 1950ern Jahren. Geschickt werden die politischen Begebenheiten eingestreut.

Für mich war das nicht neu, ich habe fast alles miterlebt. Für die jüngeren Leser ist das bestimmt interessant.

 

Der fesselnde Schreibstil der Autorin hat mir gefallen und mich bei der Stange gehalten....

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Spannendes Zeitzeugnis und schönes Porträt einer großen Frau

Als die fünfjährige Alice während der familiären Kaffeerunde gefragt wird, was sie später mal werden wolle, antwortete sie “Sturmführer”, wie dein Onkel, Herr Hocheder. Es schien ihr als der sinnvollste Beruf, denn dass ein ausgewachsener Sturm Anleitung und Kontrolle brauchte, schien ihr nur logisch. S. 26

Alice, 1947 geboren, wächst mit Bruder und ihren Eltern in Miesbach, nähe München auf. Ihr Vater ist viel beschäftigter Arzt und die Mutter schleicht sich morgens aus dem Haus und...

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Zielstrebig

Alice will schon als Kind Reporterin werden. Dieses Ziel verfolgt sich erfolgreich und tritt mit 21 Jahren ein Volontariat bei einem Lokalblatt an. Nicht leicht, wenn man alleinerziehend ist, sich um ein kleines Kind kümmern muss und der Beruf Flexibilität voraussetzt. Doch Alice ist zäh und zielstrebig.

Das Buch führt den Leser durch das junge Leben von Alice, beginnt Ende der 60er Jahre in München und geht bis ins Jahr 1977. Mir hat die Kombination aus geschichtlicher Abhandlung und...

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Inspiriert von wahren Begebenheiten

          Das Buch dreht sich um die Protagonisten Alice, die als Volontärin bei einer Zeitung arbeitet. Sie ist 21 Jahre alt und hat ein kleines Kind. Die Handlung des Buches spielt in den Ende der 1960 und behandelt daher Thematiken, die in diesem Zeitraum in Deutschland geschehen sind. Es war interessant mitzuerleben, was in dieser Zeit in Deutschland geschehen ist, da mir viele Ereignisse vorher auch unbekannt waren.

Der Schreibstil ist flüssig geschrieben und die Handlung selbst...

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Weitere Infos

Art:
Buch
Sprache:
deutsch
Umfang:
432 Seiten
ISBN:
9783471360613
Erschienen:
2023
Verlag:
List Hardcover
7.76471
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 3.9 (17 Bewertungen)

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