Buch

Endling -

Endling

von Jasmin Schreiber

Artensterben. Abtreibungs- und Verhütungsverbote. Repressalien. Die Welt, in der sich die Frauen dieses Romans zurechtfinden müssen, ist eine andere im Jahr 2041. Zoe ist Biologin und forscht fern der Heimat an Käfern. Als ihre Mutter in Reha muss, kehrt sie nach Hause zurück, um sich um ihre Teenager-Schwester Hanna und ihre schrullige Tante Auguste zu kümmern, die seit Jahren das Haus nicht mehr verlässt. Doch dann verschwindet Augustes Freundin Sophie, und während sich die Ereignisse überschlagen, lauert in Schweden ein dunkler Wald auf sie.

Rezensionen zu diesem Buch

Toller Roman ganz im Stile der Autorin

Jasmin Schreiber ist meine liebste Autorin und das hat „Endling“ auch überhaupt nicht geändert. Wie schon in „Marianengraben“ und „Der Mauersegler“ begleiten wir eine Protagonistin. Der Ton ist authentisch und lustig, mensch hört die Autorin beim Lesen quasi sprechen. Dadurch liest sich der Roman gut in einem Rutsch. „Endling“ empfand ich als weniger traurig, dafür politischer als die Vorgänger, das liegt alleine schon am Setting: Wir befinden uns im Jahr 2041, die Klimakrise ist enorm...

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Ein wundersames, wunderbares und wunderschönes Buch

Das Buch macht rein optisch schon ordentlich was her, vor allem die Prägung der Schnecke auf dem Einband (unter dem Umschlag) sieht sehr edel aus. Der Inhalt hat mich total überrascht und lässt sich schwer einordnen: Familiendrama, Roadtrip (mit Schnecke! und Hund!), Dystopie, und eine winzige Prise Wissenschaftsthriller.
Die Zukunft, die hier gezeichnet wird, ist düster: Tiere und Pflanzen sterben aus, Frauen werden in ihren Rechten beschnitten, das Internet wird zensiert und der...

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Die Welt im Jahr 2041

Meine Meinung und Inhalt

"Was heißt deutlich schlimmer", fragte meine Mutter. "Na ja..."..."Deine Tante verlässt ihre Wohnung mittlerweile gar nicht mehr, wir müssen ihr Lebensmittel und alles bringen, weil sie auch den Lieferanten nicht mehr traut. Also wegen der Bakterien und so, weißt du..." (ZITAT)

 

Da mir bereits ihr Werk "Marianengraben" sehr gut gefallen hat, wollte ich auch unbedingt "Endling" lesen. In dem Buch geht es um die Protagonistin Auguste. Diese ist...

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Ein Fall für Scully (nicht für Mulder)

Damals, in den 90ern, gab es einen netten kleinen Indie-Hit der walisischen Band Catatonia mit der Zeile „This could be a case for Mulder and Scully“. Ein Lied, das ich beim Lesen von „Endling“ mehrfach im Ohr hatte, denn irgendwann driftet Jasmin Schreibers neuer Roman unterschwellig in eine Akte X-Folge ab – und vermutlich stört mich das mehr als es sollte. Auf hohem Niveau. Und ohne Mulder. Aus Gründen.

„Endling“ spielt in einer nahen Zukunft, 2041, und dennoch hat die Welt sich...

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Die Natur findet einen Weg

Da ich die Geschichten von Jasmin Schreiber immer als sehr berührend und klug erzählt empfinde, habe ich mich sehr auf den neuen Roman ENDLING gefreut. Er spielt in einer nahen Zukunft und ich war gespannt, wie die Autorin sich den Themen Klimawandel und Artensterben nähert. Im Mittelpunkt steht die Biologin Zoe, die nach Hause fährt, als ihre Mutter in eine Entzugsklinik geht. In deren Abwesenheit soll sie ein Auge auf die sehr viel jüngere Schwester haben. Zoe muss feststellen, dass sie...

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Die Welt von 2041

Die Ich-Erzählerin zieht temporär wieder zu Hause ein, bei ihrer Teenieschwester und ihrer Tante, während ihre Mutter eine Therapie macht. Die Schwester fühlt sich nicht verstanden, die Tante schirmt sich vor Keimen ab; so die Ausgangssituation. Doch dann begibt sich das Trio auf die Suche nach einer verschollenen Freundin. Wir schreiben das Jahr 2041, wo einiges anders ist, als wir es kennen.

Die Zeichnungen zum Kapitelanfang und das Fachwissen der Erzählstimme spiegeln die...

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Guter Einstieg und dann leider herbe Enttäuschung

Die 1988 geborene Biologin und Schriftstellerin Jasmin Schreiber, die ich schon durch ihr Werk „Marianengraben“ kenne, was mir richtig gut gefallen hat, hat sich in ihrem neuen Buch „ Endling“ an eine Dystopie gewagt. 

Wir befinden uns im Jahr 2041, Klimawandel und Artensterben sind vorangeschritten. Eine Pandemie jagt die nächste und auch in der Politik hat sich vieles zum Schlechten verändert. So sind Frauenrechte etwa massiv eingeschränkt worden. Abtreibungen wurden komplett...

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Thematisch wie sprachlich für mich leider zu platt

Artensterben, Pandemien, eine faschistische Regierung, verstärkte Grenzen innerhalb der EU und die neuerliche Unterdrückung von Frauen - es ist eine Dystopie, die Jasmin Schreiber zeichnet für das Jahr 2041, in dem ihr neuer Roman spielt. Insektenforscherin Zoé kehrt das erste Mal seit dem pandemiebedingten Tod ihres Vaters in ihren Heimatort zurück, wo ihre Mutter, ihre Schwester Hannah und ihre Tante Auguste seit diesem Schicksalsschlag mit ihren ganz eigenen Problemen kämpfen: die Mutter...

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Solide Geschichte, aber der Tiefgang fehlt...

Als großer Fan der Autorin, die "Marianengraben" und "Der Mauersegler" schlichtweg geliebt hat, war es keine Frage, dass ich dieses Buch lesen wollte und so begann ich mit der Lektüre.

In der Geschichte geht es um Zoe und ihre Familie, die doch alles andere als normal ist. Zoe ist Biologin, ihre Schwester Hanna mit 16 noch mitten in der Pubertät, die Mutter leider dem Alkohol verfallen und Tante Auguste hat sich mehr als nur von der Welt entfernt und zwingt die komplette Familie zu...

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Weinbergschnecke und Taubenschwänzchen

… gehören zu den Tieren, die im Jahr 2041 so gut wie ausgestorben sind. Jedenfalls in Jasmin Schreibers neuem Roman „Endling“.

Es ist eine düstere   -   aber durchaus vorstellbare  -  Welt, in der Zoe, eine junge Biologin, lebt und arbeitet: das Artensterben ist in vollem Gange, die Menschen werden von Pandemien heimgesucht, es gibt staatliche Repressalien und frauenfeindliche Gesetze. Als Zoes Mutter eine Kur macht, um ihr Alkoholproblem in den Griff zu bekommen, beginnt für Zoe eine...

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Zukunftsroman mit Schnecke

Biologin Zoe beschäftigt sich hauptsächlich mit Insekten, was im Jahre 2041 bedeutet, dass sie sich auch mit dem Artensterben befasst. Das liegt in der Familie, ihre Tante Auguste teilt schließlich ihre Wohnung mit der letzten Weinbergschnecke der Welt. Ähnlich wie die Schnecke zieht sich Auguste hinter ihre vier Wände zurück, verlässt seit Jahren nicht das Haus. Doch das soll sich ändern, als ihre gute Freundin Sophie urplötzlich verschwindet.

Jasmin Schreiber greift in ihrem neuen...

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Fast hätte es zum Highlight gereicht - aber ich fand es trotzdem noch mega

2041: Zoe ist Biologin mit Leib und Seele. Ihr Fachgebiet sind Käfer und andere Krabbelviecher. Durch das aktuelle Artensterben und den Klimawandel ist ihre Arbeit wichtiger denn je. Doch als ihre Mutter auf „Kur“ (Entzug) geht, muss sie nach Hause fahren und sich um ihre Tante Auguste und ihre jüngere Schwester Hanna kümmern. Seit der letzten Pandemie bei der Zoes Vater, Augustes Bruder, starb (und noch ein paar andere enge Freunde) verlässt Auguste ihre Wohnung im Obergeschoss des...

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Erschreckend real wirkende Dystopie über die Folgen des Klimawandels und ein abenteuerlicher Roadtrip mit Mystikelementen, die Fragen offen lassen.

Zoe ist Entomologin in München und beschäftigt sich im Jahr 2041 mit Biodiversität, als der Klimawandel und das Artensterben bedrohliche Ausmaße angenommen haben. Für einen sechswöchigen Urlaub kehrt sie in ihre Heimat nach Frankfurt zurück, da ihre Mutter zum Alkoholentzug auf Reha muss. Zoe soll sich in ihrem alten Zuhause um ihre 17-jährige Schwester Hanna und ihre Tante Auguste kümmern, die aus Angst vor Bakterien nicht mehr das Haus verlässt. Als Auguste, die selbst Biologin ist und...

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Unterhaltsam, aber wenig Tiefe

Gebundene Ausgabe: 336 Seiten

Verlag: Eichborn (24. November 2023)

ISBN-13: 978-3847901457

Preis: 23,00 €

auch als E-Book erhältlich und als Hörbuch erhältlich

 

Unterhaltsam, aber wenig Tiefe

 

Inhalt:

Zoe ist Biologin und forscht in München. Ihre Familie - alkoholkranke Mutter, schrullige Tante Auguste und sechzehnjährige Schwester Hanna - hat sie in den letzten Jahren aufgrund wiederkehrender Pandemien kaum gesehen. Da bittet...

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Ein Wissenschaftsroman

Die Biologin und Autorin Jasmin Schreiber verbindet ihre beiden Neigungen Natur und Literatur aufs Trefflichste miteinander. Überflüssig zu erwähnen, dass ihre Romane sowohl informativ in wisschenschaftlicher Hinsicht als auch ausgesprochen unterhaltsam zu lesen sind. So auch dieser.

Den sie zum ersten Mal in der nahen Zukunft ansiedelt: Zoe, eine Biologin, hat vor einigen Jahren das Elternhaus in Frankfurt verlassen und vergräbt sich seitdem in ihre Forschungen in München. Erst...

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Beunruhigend plausible Dystopie

2041. Zoe ist Biologin und vor einigen Jahren nach München gezogen, wo sie Käfer erforscht. Doch dann erreicht sie ein Anruf ihrer Mutter, die ihr mitteilt, dass sie in „Reha“ muss und jemand sich um Zoes Teenager-Schwester Hanna und ihre Tante Auguste kümmern muss. So reist Zoe in die Heimat, wohl wissend, dass die „Reha“ ihrer Mutter ein Alkoholentzug ist und Tante Auguste schon lange nicht mehr das Haus verlässt. Als jedoch deren Freundin Sophie verschwindet, brechen die drei zu einem...

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Weitere Infos

Art:
Buch
Sprache:
deutsch
Umfang:
336 Seiten
ISBN:
9783847901457
Erschienen:
2023
Verlag:
Eichborn
7.63158
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 3.8 (19 Bewertungen)

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