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Es gibt viele wichtige Bücher über Feminismus. Aber keine ihrer Autorinnen hat derart viele Leben gelebt wie Melissa Febos: glückliche Kindheit auf Cape Cod, mit zwanzig heroinabhängig, das Studium finanziert als Domina. Heute führt sie mit ihrer Ehefrau ein bürgerliches Leben und unterrichtet an der Universität. In ihrem Kultbuch »Girlhood« erkundet Melissa Febos die Gemeinsamkeiten aller Lebensphasen, um herauszufinden, welche Wunden das Patriarchat in einem Frauenleben schlägt. Wie wir sie freilegen, wie wir sie heilen. Sie findet beunruhigend eindrückliche Beispiele, wie Frauen von klein auf darauf konditioniert sind, an ihrer eigenen Herabwürdigung mitzuwirken. Von misogyner Gewalt und Mobbing, vom Belästigen, Stalken, Spannen bis zur Evolution falsch gedeuteten Einverständnisses. »Girlhood« handelt von der Rückeroberung des eigenen Körpers und vom Ende der Ausbeutung durch das Patriarchat. Für Leser:innen von Sophie Passmann, »Pick me Girls« und Seyda Kurt, »Radikale Zärtlichkeit«
Dieses Buch hat viel in mir bewegt. Ich hätte mich selbst nie als Feministin bezeichnet und habe das Buch nur gelesen, weil ich es gewonnen hatte.
Es ist erschreckend, was mir beim Lesen alles bewusst geworden ist. Meine eigene Vergangenheit war nicht halb so traumatisch, wie die der Autorin, trotzdem konnte ich mich in vielen Situationen wiederfinden. Vieles wurde unbewusst als normal bzw. halb so schlimm abgetan und so lebte ich mit meinen Problemchen ohne die Ursache dafür zu...
Ich weiß nicht, von wo ich anfangen soll. Das Buch ist keine leichte Kost. Ich kann es mir kaum vorstellen, was die Autorin erlebt hat. Sie beschreibt ihre eigenen Erfahrungen des Erwachsenwerdens, Sexualität, Unterdrückung, Stalking und Drogenabhängigkeit als eine Frau in einer patriarchalen Welt und verknüpft diese mit den Erfahrungen der anderen Frauen sowie wissenschaftlichen Aufsätzen. Es ist keine bloße Autobiografie. Es ist eine Mischung von verschiedenen Genres, im Zentrum von denen...
In Girlhood schreibt Melissa Febos über das (Über)Leben als Frau in unserer Welt. Dafür berichtet sie aus ihrer eigenen Biografie, lässt andere zu Wort kommen und verweist auf Filme und Popkultur.
Vor allem ihr offener Umgang mit der Pubertät hat mich unvorbereitet getroffen. Während des Lesens habe ich immer wieder mal überlegt, wie ich mich in dem Alter verhalten habe und was mich damals beschäftigt hat. Und, das hat es das leider sehr gut getroffen.
Das Buch ist...
Melissa Febos Biografie ist ein eindringlicher Einblick in ihr Leben, geprägt von Erfahrungen, die das Gefühl der Unterdrückung hervorrufen und einen tiefen Einfluss auf ihre Persönlichkeit haben. Die Autorin vermittelt nicht nur die äußeren Ereignisse, sondern auch ihre Gedanken und Emotionen, was dem Leser ermöglicht, sich empathisch in ihre Situation hineinzuversetzen.
Der Einstieg in den Sprachstil des Buches gestaltete sich zu Beginn als Herausforderung, doch mit fortschreitender...
Als Endzwanzigerin, die in ihrem Leben nicht viel Zeit mit Frauen verbracht hat, lese ich gerne über die Erfahrungen anderer Frauen, um mich darin wiederzufinden. Ich habe bereits „Pick me Girls“ von Sophie Passmann gelesen und konnte mich sehr gut mit dem Beschriebenen identifizieren. Dieses Buch hat der Weiblichkeit und dem Frauenbild im Patriarchat noch einmal neue Facetten hinzugefügt und beschäftigt sich unter anderem mit Stalking, Mobbing, Drogenabhängigkeit, übergriffigem Verhalten...
Der Guardian wird auf dem Klappentext zitiert mit "Ich bezweifle, dass es auch nur eine einzige Frau auf diesem Planeten gibt, die sich nicht in Febos' Erfahrungen wiederfindet." Wenn eine einzelne der beschriebenen Erfahrungen dafür reicht - o.k., beim Thema "ungewollte Berührung" habe auch ich mich wiedergefunden. Ansonsten waren gerade die autobiographischen Aspekte in ihrer Art zu extrem, um als verallgemeinertes Beispiel herhalten zu können - mich hielt das Buch über weite Strecken auf...
Zum Inhalt:
Melissa Febos erzählt anhand ihres eigenen Beispiels, wie sie als Mädchen/Frau in einer männerdominierten, patriarchalisch geprägten Gesellschaft aufwächst.
Nach einer frühen körperlichen Entwicklung, Drogenabhängigkeit, Arbeit als Domina beschreibt sie auch ihre heutige Beziehung und Arbeit an der Universität.
In allen Beispielen versucht sie aufzuzeigen, wie sie vom Patriarchat beeinflusst ist, und sie fügt auch andere Beispiele von Interviewpartnerinnen an...
Melissa Febos erzählt uns anhand ihrer Geschichte, was es heißt, eine Frau zu sein. Mit welchen Schwierigkeiten man täglich zu kämpfen hat und wie die Umwelt und die Mitmenschen auf einen einwirken. Sie spricht aber auch mit anderen Frauen , die ihre Erfahrungen schildern. Ausserdem gibt es viele interessante Zitate und Ausschnitte aus bereits existierenden, feministischen Büchern.
Ich wollte Girlhood sofort lesen, als ich davon gehört hatte. In den USA ist es ja bereits ein...
Ein Buch, auf das ich mich auf Grund der vielen positiven Rezensionen sehr gefreut hatte. Leider konnte es mich aber nicht richtig abholen. Was vielleicht auch daran liegt, dass es kein zusammenhängender Text ist, sondern eine Essaysammlung, was mir aber erst gegen Ende bewusst wurde und dann auch den fehlenden roten Faden und eine etwas wirre Erzählweise erklärte.
Febos schreibt viel über ihr Aufwachsen als Frau. Wie sie schon als Mädchen von Mitschülern oder Nachbarsjungen sexuell...
Das Buch hat mir insgesamt leider nicht gut gefallen. Es behandelt einige sehr wichtige und drängende Themen, allerdings hat es keine gute Struktur und an vielen Stellen zu wenig Reflexion und differenzierte Betrachtung.
Die Autorin schneidet viele Themen an, lässt einige dann aber einfach auslaufen, obwohl sie viele Fragen aufwerfen. Es wird letztendlich deutlich, dass sie dazu neigt, das zu tun, was andere von ihr erwarten. Sie schiebt das Ganze auf das Patriarchat, aber das ist...
Ein Bestseller in den USA findet nun seinen Weg nach Deutschland. Das Cover wirkt unauffällig aber soll durch die Ballons wohl die weiblichen Züge darstellen.
Das Buch dreht sich um das Leben der Autorin Melissa Fabos, deren Kindheit keine leichte war.
Frühe Pubertät, den Jungs ausgeliefert und später als Domina arbeiteten, um ihr Vergangenheit umzudrehen. Der Schreibstil ist informativ geschrieben, mit erlebten Erfahrungen von Melissa, selbst durchzuführten interviews und von...
Das Buch befindet sich in 13 Regalen.
