Rezension

Anders, als ich dachte

Vertrauen und Verrat
von Erin Beaty

Bewertet mit 4 Sternen

Ich hatte mich auf eine mittelalterlische Geschichte eingestellt, in der ein Mädachen gefangen genommen wird und dann irgendwie entkommt und für sich kämpft. Ich hatte nur zum Teil recht.

Sage kämpft für sich. Nachdem ihre Eltern gestorben sind, lebt sie bei ihrem Onkel, aber sie will sich dem klassischen Bild einer Frau nicht beugen und somit beginnt sie eine Lehre bei einer Kupplerin. Im Laufe der Geschichte muss sie dann Mädchen mit der Hilfe einer Armee quer durch das Land Demora begleiten. Doch kann sie allen vertrauen und sind die Soldaten wirklich so aufrichtig, wie sie vorgeben?

Zu aller erst muss ich sagen, dass ich von der aller ersten Seite begeistert von Sage war. Sie ist klug, selbstständig und nicht auf den Mund gefallen. Auch konnte man ihre Gedankengänge vollkommen nachvollziehen. Auch der männliche Protagonist war mir sehr sympatisch. Die Story hatte mal einen kleinen Durchhänger, dass schadete der gesamten Story aber wenig.

Einen Stern abzug gibt es, weil ich mir nie wirklich sicher war, in welcher Zeit ich die Story ansiedeln kann und auch hätte ich mir ein Personenverzeichnis gewünscht. Ich musste immer mal wieder zurück springen, um die einzelnen Verhältnisse zu verbinden.

Zum Schluß muss ich sagen, dass zwar das Cover schön ist, aber nicht wirklich zu dem Inhalt passt.

Ich werde definitiv den zweiten Teil lesen, obwohl der erste hier und da ein paar Schwachstellen aufweist.