Auszeit mit Folgen
Bewertet mit 4.5 Sternen
„Canada Love – Herzschlag der Wildnis“ von Helen Paris entführt uns in die einsamen kanadischen Wälder, wo sich unsere Heldin eine unvergessliche Auszeit vom hektischen New York gönnt.
Als erfolgreiche Hotelmanagerin ist Sara in New York fast rund um die Uhr beschäftigt, so dass ihr die unfreiwillige Auszeit während des Umbaus ihres Luxushotels gerade recht kommt. Schon immer hatte Sara die Idee im Hinterkopf, selbstversorgend in einer Blockhütte in den Wäldern Kanadas zu leben. Als sich nun die Gelegenheit ergibt, greift Sara zu und findet sich ziemlich allein in einer kleinen Jagdhütte wieder. Die spartanischen Umstände machen ihr zwar zu schaffen und der nächste Nachbar ist lockere zwei Stunden Fußmarsch entfernt, aber Sara kämpft sich verbissen durch. Zumal besagter Nachbar ein mürrischer, aber sehr attraktiver Ranger ist.
Helen Paris schickt uns diesmal auf einen Trip in die traumhafte und atemberaubende Natur von Kanada, die aber auch hart und gefährlich sein kann, vor allem, wenn man wie Sara völlig auf sich allein gestellt ist. Dafür bekommt man ein einzigartiges und ursprüngliches Erlebnis, welches man mit dem Buch ganz gefahrlos und bequem auf der Couch genießen kann.
Sara ist die sympathische und liebenswerte Heldin dieser Geschichte, die sich mit der eigenen Hütte einen Traum erfüllt hat. Ich bewundere ihren Mut und ihren Ehrgeiz, mit dem sie auch Fehlschläge klaglos wegsteckt und sich unerschütterlich weiter durchkämpft.
Matt ist der heiße und grumpy Nachbar, dessen widersprüchliche Signale manchmal nervig sind, aber der auch ein großes Herz mit tiefen Narben besitzt. Mal eine Tasse Zucker borgen, bedeutet in dieser Umgebung eher Schießtraining geben, und so nähern sich unsere völlig gegensätzlichen Hauptfiguren langsam an.
Die Slow Burn Lovestory berührt das Herz und bringt einen oft zum Lachen, aber auch zum Seufzen. Wer eine naturverbundene Romance zum Wohlfühlen sucht, der liegt hier genau richtig.
Mein Fazit:
Ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung!