Rezension

Carl Mørck raetselt mit dem Leser wer es gewesen sein koennte

Verheißung Der Grenzenlose
von Jussi Adler-Olsen

Bewertet mit 5 Sternen

“VERHEISSUNG Der Grenzenlose“ Der sechste Fall für Carl Mørck, Sonderdezernat Q Thriller geschrieben von Jussi Adler-Olsen, erschienen im Deutschen Taschenbuch Verlag am 16. März 2015 als gebundene Ausgabe.

Carl Mørck erhält einen Anruf vom Polizeikommissar Christian Habersaat. Dieser bittet ihm um Hilfe in einem alten Fall. Mørck will nicht und wimmelt ihn ab. Am nächsten Tag, der Tag seiner Pensionierung, erschießt sich Habersaat vor laufender Kamera und macht seine Kollegen und Vorgesetzten für seinen Tod verantwortlich. Rose, die Assistentin, zwingt Carl Mørck sich des Falls anzunehmen. Der merkt schnell, dass es keine einfache Unfallflucht gewesen ist als die junge Alberte in einen Baum geschleudert wurde und dort verblutete.

Mit diesem sechsten Fall ist Adler-Olsen wieder ein ganz großer, spannend erzählter Thriller gelungen. Geschickt setzt er Fährten und falsche Fährten Nie kann man als Leser sicher sein, dass man nicht auf dem Holzweg ist. Ohne erhobenen Zeigefinger dürfen die Figuren erlebt werden und jeder darf sich seinen eigenen Reim darauf machen was er von Esoterik, Pendelmagie und Kraeutermenschen halten mag. Mørck ist der Grantler der er am Anfang der Reihe gewesen ist und aus Assad wird man auch im sechsten Buch nicht wirklich schlau, was zu hoffen lässt, dass die Geschichte ums Sonderdezernat Q noch weitere spannende Bände haben wird.