Rezension

Dämonentochter - Verbotener Kuss von Jennifer L. Armentrout

Dämonentochter 01 - Verbotener Kuss - Jennifer L. Armentrout

Dämonentochter 01 - Verbotener Kuss
von Jennifer L. Armentrout

Bewertet mit 5 Sternen

.:Empfehlung:.

Das Cover ist wunderschön, es ist lila und in den Händen etwas dunkler als auf dem Bild oben. Die Blume verschwimmt, es könnte jedes Element daran beteiligt sein was eine schöne Idee ist. Denn die Reinblütler besitzen die Fähigkeit über die Elemente zu herrschen.

Alex ist ein junges Mädchen das gerade ihre Mutter verlor, das es noch so viel gibt in ihrer Welt der nicht sterblichen muss sie auf die harte Tour lernen. Sie ist ein Halbblut und steht sehr weit unten in der Nahrungskette, doch sie will sich durch setzten und ihren Traum einer Wächterin leben. Doch dann geschieht vieles das sie aus der Bahn zu werfen droht, vor allem das erscheinen das Apollyn verwirrt sie, er ist das einzige Halbblut mit magischen Fähigkeiten.

Ein rundes und spannendes Jugend-Fantasy-Buch das ich nicht wieder aus der Hand legen konnte. Ein ganz klares JA, man fliegt nur so durch die Seiten um mit Alex dabei zu sein, gemeinsam ihre Welt zu erkunden.

.:Fazit:.

Dieses Buch war wie ein Zwang dem ich mich gar nicht entwinden konnte, immer wenn ich mir sagte das ich nun los müsse oder anderes zu tun habe, hat das Buch wieder eine spannende Wendung genommen die ich erst beenden wollte. Frau Armentrout schafft es genau die richtigen Abstände zu schaffen um einen ans Buch zu binden, ich war völlig fasziniert.

Es wird aus der Sicht von Alexandria (Alex) geschildert und so ist sie es, von der wir am meisten erfahren. Die Autorin hat sich wirklich unheimlich viel Mühe mit der Protagonistin gegeben und das lernt man im laufe des Buches zu schätzen. Wir erfahren sehr wenig persönliches über die anderen Charaktere, Ausnahmen gibt es hier nur bedingt in Form von Aiden. Dies ist aber ein Umstand der hier völlig zufriedenstellend ist, denn so und nicht anders scheint es mir richtig.

Das auch in diesem Buch Bezug auf die Griechische Mythologie genommen wird ist für mich persönlich einfach erfreulich, ich mag dieses Thema einfach unheimlich gern. So konnte ich vieles schon zuordnen oder weiß einiges ab zu leiten, das machte es zusätzlich spannend.

Die Story an sich ist natürlich nichts neues, aber wunderbar verpackt und erzählt. Alex ist ein Halbblut und somit nicht sehr angesehen, doch sie hat lebende reinblütige Eltern die für sie einstehen. So muss sie nicht, wie viele anderer ihrer Herkunft, als unter Drogen gesetzte Sklaven dahin vegitieren.

Alex ist frech und lässt sich nichts sagen, doch genauso stark, mutig und voller Durchhaltevermögen ist sie. Sie kehrt nach dem Tod ihrer Mutter an das Covenannt zurück um zu ihrer Hoffnung weiterhin die Ausbildung zur Wächterin ab schließen zu können. Doch Stück für Stück erfährt sie immer mehr Teile, die das Puzzle zusammen setzten, welches sie zur Lösung führt.

Frau Armentrout hat es geschafft nicht jeden Charakter direkt durchschaubar zu machen, das grundsätzlich für mich in Ordnung ist und einige Leser sicher freuen wird. Einige Dinge bleiben im unklaren und werden bei dem einen oder anderen sicher vergessen werden, ich hoffe also in Band 2 und 3 auf diverse Überraschungen und Auflösungen denn sie hat mich sehr neugierig zurück gelassen.

"Dämonentochter" ist eines dieser Bücher das mich wirklich überzeugte, nicht nur mit der Handlung und ihren Charakteren sondern mit dem gesamten Paket. Zum Glück müssen wir auf die Fortsetzung nicht lange warten : )