Rezension

Das Buch liest sich am Anfang sehr zäh, es treffen zu viele Informationen auf den Leser, mit denen er anfänglich noch nichts anzufangen weiß.

Kalter Schmerz - Hanna Jameson

Kalter Schmerz
von Hanna Jameson

Bewertet mit 3 Sternen

Kalter Schmerz

Inhalt: Nic Caruana ist einer der Besten darin, Menschen aufzuspüren – und manchmal auch ein für alle Mal verschwinden zu lassen. Seine Jobs nimmt er nie persönlich. Auch nicht die Suche nach der sechzehnjährigen Tochter eines Waffenhändlers – wäre da nicht die Mutter des Mädchens und wäre das Mädchen nicht bestialisch ermordet worden. In London die sechzehnjährige Tochter eines einflussreichen Waffenhändlers aufzuspüren stellt für Nic Caruana keine besonders anspruchsvolle Aufgabe dar. Schließlich verdient er sein Geld damit, Menschen wiederzufinden oder verschwinden zu lassen – je nachdem, was der Kunde wünscht. Doch als Emma Dyers schwer misshandelte Leiche auftaucht, ist das selbst für einen wie Nic nicht leicht wegzustecken. Der Vater des Mädchens will mit dem Mörder abrechnen. Um ihn zu finden, wühlt sich Nic durch die Eingeweide der Stadt.

 

Mein Fazit: Das Buch liest sich am Anfang sehr zäh, es treffen zu viele Informationen auf den Leser, mit denen er anfänglich noch nichts anzufangen weiß. Aber mit der Zeit gewöhnt man sich an den Schreibstil und es geht besser. Leider werden aber die Nebendarsteller auch sehr viele an der Zahl, die mit dem eigentlichen Thema nicht viel zu tun haben.  Es geht in dem Buch eigentlich immer nur um Gewalt, Drogen, viel Geld und Prostitution. Das Buch trieft eigentlich nur von Blut, denn es ist sehr grausam. Auch das Grundthema ist sehr grauenhaft, denn viele Jugendliche in England dröhnen sich den Kopf zu und wissen dann nicht mehr, was sie tun. Die Protagonisten wurden ein wenig vorgestellt, aber meist nur in ein bis zwei Sätzen, also sind sie in meinem Kopf entstanden nach meinen Vorstellungen.  Die Spannung baute sich so richtig auf den letzten Seiten auf, ansonsten war das Buch so relativ entspannt ohne große Höhen und Tiefen. Das Buch war nicht so nach meinem Geschmack, es war mir zu blutig und manchmal auch ein wenig zu erdrückend, wie lebhaft blutige, grauenhafte Szenen beschrieben wurden. Das kann einem schon arg Angst machen. Irgendwie hatte ich bei dem Buch das Gefühl, dass es nur von Drogenabhängigen, Alkies und gewalttätigen Menschen beherrscht wird und es kommt für meine Begriffe überhaupt kein normaler Mensch darin vor. Das hat mir doch sehr gefehlt und macht mich ängstlich in unserer heutigen Welt, denn es ist schon sehr realitätsnah, obwohl es mir dann doch schon zu drastisch war, leider!